Etwas für das Torverhältnis tun wollten die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg im Heimspiel gegen Kellerkind HG Winsen.

Winsen. 30 Minuten sah es nach einer perfekten Umsetzung dieses Vorhabens aus, denn die Mannschaft von Trainer Jörg Ruschmeyer nahm einen 16:6-Vorsprung mit in die Kabine. Doch nach Wiederanpfiff war nichts mehr von dieser Souveränität zu spüren. Die Winsener Abwehr um Mittelmann Jörg Brunjes stand deutlich besser und erlaubte den Gastgebern nur wenige Möglichkeiten. Die zweite Halbzeit ging mit 14:9 an die HG Winsen. "Für die Lüneburger Fans war es nach dem Wechsel eine ganz bittere Vorstellung", freute sich HGW-Trainer Stefan Witt über die deutliche Leistungssteigerung seines ersatzgeschwächten Teams. Letztlich konnte sich Lüneburg bei seinen Torhütern bedanken, dass es überhaupt zum 25:20-Sieg reichte. Einen souveränen 40:25 (17:8)-Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten SV Altencelle fuhr der TuS Jahn Hollenstedt ein, steht mit 21:9 Punkten weiter auf Rang vier.