Deutlicher 36:26-Erfolg des BSV-Teams bei Schlusslicht SG BBM Bietigheim

Buxtehude. Als Trainer Dirk Leun kurz vor Mitternacht aus dem Bus kletterte und sich von seiner Handballerinnen verabschiedete, begann für den Coach des Buxtehuder SV die Vorbereitung auf das Topspiel der Frauen-Bundesliga am kommenden Sonnabend, wenn in der Halle Nord der Buxtehuder SV und Tabellenführer Thüringer HC aufeinandertreffen. Die Rückfahrt von Bietigheim nutzte der BSV-Trainer, um ein verlängertes Wochenende zu Hause bei seiner Familie in Oberursel zu verbringen. Mit dem 36:26-Sieg beim Tabellenletzten SG BBM Bietigheim zeigte sich Dirk Leun durchaus zufrieden, auch wenn ihm die Anzahl der Gegentore zu hoch war.

Begonnen hatte die Partie mit personellen Problemen. Jana Stapelfeldt war wegen einer Magen-Darm-Infektion gar nicht erst mitgefahren, Maxi Hayn musste mit den gleichen Symptomen an der Raststätte aussteigen. Manager Peter Prior holte die junge Außenspielerin mit dem Auto ab und fuhr hinterher. Die übrig gebliebenen zwölf Spielerinnen boten beim Schlusslicht allerdings eine sehr konzentrierte Leistung und führten schon zur Halbzeit mit 18:11. Dirk Leun konnte einiges ausprobieren, ließ Isabell Klein (mit acht Toren beste Torschützin) auf der Mitte spielen. Lone Fischer (sechs Tore) spielte stark, hatte nur einen Fehlversuch, wurde von Susanne Petersen in der zweiten Hälfte abgelöst, die weiter Spielpraxis sammelt. Auch wenn die Abwehr fünf Tore zuviel kassierte, gehörte Torhüterin Debbie Klijn zu den besten Spielerinnen hinter einer guten Abwehr.