Verbandsliga-Handballer ergeben sich gegen HF Springe ihrem Schicksal

Eyendorf/Embsen. Keine Stimmung auf der Tribüne, keine Emotionen auf dem Feld. Statt eines Pokalknüllers bekamen die erstaunlich wenigen Handballfans des MTV Eyendorf im Achtelfinale des HVN-Pokals beim 25:45 (10:20) gegen HF Springe einen trostlosen Langeweiler zu sehen.

Lust auf den namhaften Gegner - Tabellenzweiter der 3. Liga mit einigen Bundesligaspielern vom TSV Hannover-Burgdorf - war den Gastgebern um Trainer Uwe Richter von Anfang an nicht anzumerken. Emotionslos und ohne Spielfreude trotteten sie über das Parkett und ergaben sich ihrem Schicksal. Eyendorf konnte von Glück sagen, dass Springe nicht mehr als unbedingt nötig tat. In der zweiten Halbzeit verzückten sie mit einigen schönen Toren mittels Kempatrick, Rückhandwurf oder Dreher. Letztlich war der MTV Eyendorf mit der 25:45 (10:20)-Niederlage sehr gut bedient. Mit der gleichen Einstellung wird das Richter-Team am kommenden Sonnabend (19 Uhr, Sporthalle Nenndorf) im Kreisderby der Verbandsliga Niedersachsen bei der SGH Rosengarten nicht bestehen können.

Eine Halbzeit lang boten die Frauen des Landesligisten HSG Elbmarsch dem Oberligisten HSG Heidmark Paroli. Die gut aufgelegte Torhüterin Tina Pfaffenbach und die siebenfache Torschützin Julia van der Heyden ließen Elbmarsch bis zur Halbzeitpause (13:14) von der Pokal-Überraschung träumen. Danach nahm die Achtelfinalpartie dann den erwarteten Verlauf. Heidmark setzte sich deutlich mit 33:21 durch.

"Endlich hat man einmal gesehen, wozu das Team in der Lage ist", freute sich Trainer Marcus Krause über die Pokalsensation der Frauen des MTV Embsen im HVN-Pokal. Vor 200 begeisterten Fans warf der Tabellendritte der Landesliga Lüneburg den Oberligazweiten SV Garßen-Celle II mit 22:20 (12:8) aus dem Wettbewerb. "Celle hat uns unterschätzt. Wir haben 150 Prozent gegeben, clever und ohne den obligatorischen Einbruch gespielt", benannte Krause die Gründe