VfL Fredenbeck peilt in Bad Doberan den zweiten Auswärtssieg an

Fredenbeck/Beckdorf. Die Handballer vom SV Beckdorf wollen am Sonnabend um 19.30 Uhr in eigener Halle ihre "kleine Erfolgsserie", wie es Trainer Uwe Inderthal nannte, in der 3. Liga fortsetzen. Gegner ist dann der THW Kiel II. Ein Gegner, den Inderthal so stark und auch in der Spielanlage einschätzt wie die SG Flensburg-Handewitt II, bei der die Beckdorfer voriges Wochenende etwas überraschend zwei Punkte holten. Nach dem Auswärtssieg liegt der SV Beckdorf einen Punkt über dem Soll. Drei Heimsiege hatte Inderthal bis zum Jahresende gefordert. Das 31:31-Unentschieden gegen den Stralsunder SV ist mehr als wettgemacht.

Auch wenn der Bad Doberaner SV Tabellenvorletzter der 3. Liga ist, warnt Trainer Tomasz Malmon seine Akteure vom VfL Fredenbeck vor diesem Gegner. "Die haben eine sehr aggressive Abwehr und spielen einen schnellen Ball", sagt der Coach nach der Videoanalyse. Bad Doberan hatte bisher viel Pech, zudem fehle der Mannschaft auch ein wenig die Erfahrung. Zuletzt besiegten sie den noch sieglosen Tabellenletzten BFC Preußen Berlin. Trainer Tomasz Malmon ist allerdings zuversichtlich, dass seine Handballer am Sonnabend um 19 Uhr da weitermachen, wo sie beim Sieg gegen die HSG Tarp-Wanderup aufgehört haben. Die Zuschauer in der Geestlandhalle waren begeistert, sprachen vom besten Saisonspiel seit langem. "Wenn wir diese Leistung mit nach Bad Doberan nehmen, ist mir nicht bange", sagte Tomasz Malmon, die Jungs haben gut trainiert und wollen nun auch auswärts zum zweiten Saisonsieg kommen. Personell müssen die Fredenbecker nach wie vor auf Linkshänder Martin Stumps im Rückraum verzichten, er seine Lungenentzündung richtig auskurieren soll. Neue Impulse könnte auch Birger Tetzlaff bringen, der - wie berichtet - seinen Vertrag um weitere drei Jahre verlängert hat und seine gute Form jetzt auch auswärts unter Beweis stellen will. Der Kreisläufer gehört zu den Leistungsträgern seines Teams.