Für Alisa Oehme war es ein besonderes Spiel. Sie ist in Henstedt-Ulzburg aufgewachsen und hat dort lange gespielt, ehe sie sich dem Buxtehuder SV anschloss.

Buxtehude. Beim sportlichen Vergleich zwischen ihrem ehemaligen Verein Handballfrauen Henstedt-Ulzburg Kisdorf (HF HUK) und dem BSV-Juniorenteam gehörte Alisa Oehme, die Perspektivspielerin der Bundesliga ist, zu den auffälligsten Akteuren. Mit acht Treffern war die schnelle Außenspielerin beim 41:30-Kantersieg ihres BSV beteiligt.

Trainer Steffen Birkner sprach seiner Mannschaft ein dickes Lob aus, allerdings nur für die Offensive. "30 Gegentore sind zu viel", sagte er, zeigte aber Verständnis, dass in dieser Begegnung alle Spielerinnen den Drang verspürten, nach vorne zu stürmen. Auch wenn der frühere Buxtehuder Trainer, Jens Molkow, alles versuchte, den BSV-Rückraum in den Griff zu bekommen, ausschalten konnte er den Angriff nicht. Jessica Oldenburg (11 Tore, davon drei Siebenmeter) und Sarah Lamp (9/6) erzielten fast die Hälfte der Tore. Weiter trafen Sina Namat (3), Sina Prior und Larissa Usadel (je 2).