Dem VfL Fredenbeck gehen die Kreisläufer aus. Cedric Koch zog sich im zweiten Pflichtspiel einen Kreuzbandriss zu, fällt langfristig aus.

Fredenbeck/Beckdorf. Der neu verpflichtete Konrad Vodro vom TV Fischbek fehlt noch die Spielberechtigung. Und dann musste im Drittliga-Spiel beim SV Henstedt-Ulzburg auch noch der einzig verbliebene Kreisläufer Birger Tetzlaff mit einer blutenden Platzwunde am Kopf im Krankenhaus behandelt werden. Auch wenn die Fredenbecker Handballer im Spitzenspiel in Henstedt-Ulzburg mit 25:29 die dritte Auswärtsniederlage hinnehmen mussten, relativierte Trainer Tomasz Malmon das Ergebnis. "So deutlich war das Spiel nicht", sagte er. Die Partie beim Tabellendritten war ausgeglichen. Nach schwacher Anfangsphase und 2:5-Rückstand erarbeiteten sich die Fredenbecker einen 13:10-Vorsprung. Dann passierte der Unfall. Michael Schmidt rückte an den Kreis. "Wir mussten die Abwehr total umstellen", sagte Tomasz Malmon. Und diese Umstellung brachte eine gewisse Unruhe mit sich, die der SV Henstedt-Ulzburg in der Schlussphase zum Sieg ausnutzte. Bester Werfer war Ghenadi Golovici mit acht Toren.

Der SV Beckdorf hat eine Woche vor dem Landkreisderby gegen den VfL Fredenbeck das Heimspiel gegen den Tabellenletzten BFC Preußen Berlin mit 42:32 (22:15) gewonnen. Drei Aspekte hob Trainer Uwe Inderthal hervor: Den Sieg, das erstmals positive Torverhältnis und das mit 8:8 ausgeglichene Punktverhältnis. Besonders die 15 Gegentreffer bis zur Pause ärgerten Inderthal. In der Pause ließ Inderthal seine Spieler in der Kabine allein. Sie sollten sich selbst Gedanken darüber machen, was sie in der zweiten Halbzeit besser machen könnten. Doch bis zum Spielschluss kamen 17 weitere Gegentreffer dazu. Dabei parierten die Torhüter Stefan Stielert und Thorsten Detjen insgesamt 21 Bälle, darunter zwei Siebenmeter. Bester Werfer war Stefan Völkers mit 15 Treffern.