Hollenstedter vermeiden mit ihrer Photovoltaik-Anlage jährlich 29 Tonnen Kohlendioxid Emission

Hollenstedt. 52 freiwillige Helferinnen und Helfer des TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf waren im Einsatz, um eine moderne Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Max-Schmeling-Hallen in Hollenstedt zu errichten. Zur Einweihung kam eigens Bürgermeister Uwe Rennwald, um den Vorstandsmitgliedern Angelika Franz und Frank Ottens zu gratulieren.

"Klimawandel, Kohlendioxid-Emission und Energiereserven sind Schlagworte der letzten Zeit. Eine Weltklimakonferenz in Kopenhagen hatte das Ziel, zukunftsorientierte Beschlüsse zu fassen. Es ist nicht wirklich gelungen", sagte Handball-Trainer Helmut Eckelmann, einer der freiwillige Helfer und Mitinitiator der Aktion, durch die jährlich rund 29 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Nach Sondierung diverser Angebote und sorgfältiger Prüfung der Wirtschaftlichkeit hatte der Vorstand grünes Licht gegeben und bei der Jahreshauptversammlung wurde mehrheitlich dafür gestimmt.

Die Menge des durch Sonneneinstrahlung erzeugten Stroms wird gemessen und durch den Netzbetreiber vergütet. Die erzeugte Energie beträgt pro Jahr 26 870 Kilowattstunden (kWh), die mit je 39,1 Cent vergütet werden. Der durchschnittliche Stromverbrauch der Halle beträgt etwa 21 000 kWh. Die Vergütung ist für 20 Jahre gesetzlich garantiert. Es wird mit einem Bruttoertrag von zirka 10 500 Euro jährlich gerechnet. Der Nettoertrag soll für die Bewirtschaftung der Halle eingesetzt werden. Die Kosten der Anlage inklusive der Montage von 115 000 Euro wurden durch erbrachte Eigenleistung reduziert. Die verbliebenen Kosten werden mit einem Darlehen der Kreditanstalt für den Wiederaufbau finanziert.