Leise Töne schlug Manager Klaus Klock vom FC Türkiye nach dem 1:1 seiner Landesliga-Fußballer gegen den Mitabstiegskandidaten Voran Ohe an.

Harburg. Der Manager war für den aus beruflichen Gründen verhinderten etatmäßigen Trainer Dogan Inam eingesprungen. Trotz des mageren Ergebnisses bescheinigte Klock dem FC Türkiye eine besonders in der zweiten Halbzeit engagierte und gute Leistung. Was ihn mächtig wurmte, war das Gegentor kurz vor dem Pausenpfiff. "Ein Tor aus heiterem Himmel, typisch für uns in dieser Saison." Klocks Mannschaft raffte sich in der zweiten Spielhälfte auf und erzielte durch den besten Mann auf dem Platz, Alex Ibebuike, den mehr als verdienten Ausgleich. 20 Minuten vor Schluss kassierte Kadim Yildiz die rote Karte, kurz darauf wurde David Berwecke per Ampelkarte vom Spielfeld geschickt. Trotz doppelter Unterzahl wurden mehrere hochkarätige Chancen vergeben.

"So langsam muss ich mir überlegen, wo ich das Geld für die vielen Siegprämien herbekommen soll." Manager Matthias Nehls vom FC Süderelbe war begeistert und geschafft. Der FC Süderelbe besiegte vor einer stattlichen Kulisse von 200 Zuschauern den Hamburger SV III mit 2:1. Das Siegtor fiel buchstäblich in letzter Sekunde. Der FC Süderelbe ging verdient durch Benjamin McCash Davies in Führung (17.). Der HSV III dominierte in der Folgezeit und erzielte kurz vor der Pause durch Torjäger Andreas Achtmann den Ausgleich. Kurz darauf sah er die gelb-rote Karte. Als sich die Mannschaften und Zuschauer schon mit der Punkteteilung abgefunden hatten, segelte laut Manager Nehls ein letzter langer Ball in den Strafraum des HSV, Eugen Götz, in der Vergangenheit nicht als Torschütze in Erscheinung getreten, drehte sich wie einst Gerd Müller und traf.