Eishockey-Oberligist ist mit der Vorbereitung bedingt zufrieden

Adendorf. Das erste Erfolgserlebnis feierte der Adendorfer EC in der Vorbereitung auf die am 8. Oktober mit dem Heimspiel gegen den Rostocker EC beginnende Saison in der Eishockey-Oberliga. Der AEC konnte den Ligakonkurrenten Herforder EV im heimischen Walter-Maack-Eisstadion mit 6:2 (1:0, 4:1, 1:1) besiegen.

Mit Jan Krambeer, Patrick Folkert, Mark Stibitz, Leif Buckup, Christian Behrens und Jeff McDowall trugen sich auf Adendorfer Seite gleich sechs Spieler in die Torschützenliste ein. Auch im abschließenden Testspiel zwei Tage später bei den EC Wedemark Scorpions stand Adendorf kurz vor einem Erfolg, ließ sich dann aber durch das 5:5-Ausgleichstor 19 Sekunden vor dem Ende durch Brent Griffin aber noch die Butter vom Brot nehmen. Weil Griffin auch im folgenden Penaltyschießen die Ruhe bewahrte, während beim AEC mit Peter Hofmann, Michael Kratz und Matthias Hofmann gleich drei Akteure verschossen, verlor Adendorf im Norden Hannovers letztlich mit 5:6 (1:2, 2:2, 2:1; 0:1) nach Penaltyschießen.

"Wir sind bedingt zufrieden mit den Ergebnissen der Vorbereitung", sagte Adendorfs Sportlicher Leiter Finn Sonntag. "Die beiden Niederlagen gegen FASS Berlin sollten wir nicht überbewerten, aber die jüngste Niederlage in Wedemark ärgert uns schon." Auch im letzten Vorbereitungsspiel testete AEC-Trainer Lumir Mikesz mehrere Varianten aus, ließ unter anderem den kanadischen Neuzugang McDowall abwechselnd mal im Sturm und dann wieder in der Abwehr spielen. Zehn Tage hat der Adendorfer EC nun noch Zeit, um sich auf den Ernstfall gegen den großen Oberliga-Meisterschaftsfavoriten Rostock einzustellen.

Nach einem Zusammenprall mit Wedemarks starkem Amerikaner Brent Griffin könnte der Saisonauftakt für den bisher überzeugenden Verteidiger Markus Schneider allerdings etwas zu früh kommen. Die erste Untersuchung am Sonntagnachmittag ergab als Diagnose einen Meniskusschaden. Sollte sich diese Verletzung bestätigen, würde sie Schneider für etwa sechs Wochen außer Gefecht setzen.