Bezirksliga-Aufsteiger verliert in erster Pokalrunde mit 1:10 Toren

Stade. Ihr erstes Pflichtspiel auf dem neuen Rasenplatz haben die in die Bezirksliga aufgestiegenen Fußballer vom ASC Estebrügge sang- und klanglos in den Sand gesetzt. In der ersten Runde um den Bezirkspokal hagelte es gegen den Landesligisten SV Ahlerstedt/Ottendorf eine 1:10 (1:5)-Niederlage, die zudem in dieser Höhe verdient war.

"Ich bin total enttäuscht", sagte Estebrügges Trainer Horst Lehmann nach Spielschluss. "Man kann ja verlieren, aber es kommt darauf, wie man sich in die Niederlage fügt". Seine Mannschaft habe sich "abschlachten" lassen, so Lehmann weiter, der sich über zu wenig Gegenwehr seiner Spieler ärgerte und nun schwere Zeiten in der neuen Liga auf sich und die Mannschaft zukommen sieht. Auch sein Gegenüber, SV Ahlerstedt/Ottendorfs Trainer Hartmut Mattfeldt, hatte mehr Gegenwehr vom Kreisligameister erwartet. Ein echter Test vor der in der kommenden Woche beginnenden Punktspielrunde sei die Begegnung nicht gewesen. Da passt es gut ins Konzept, dass am Dienstag um 19.30 Uhr auf der Sportanlage am Auetal mit dem Bremer Verbandsligisten Habenhausener SV noch ein echter Prüfstein auf dem Vorbereitungsplan steht.

Das Pokalspiel war nach 10 Minuten praktisch entschieden. Da lag die SV Ahlerstedt/Ottendorf bereits mit 3:0 in Führung. "Wir haben ein paar schön heraus gespielte Tore erzielt", freute sich Mattfeldt dennoch. Ahlerstedter Treffer erzielten Matthias Meibohm (3), Denny Schiemann (2), Jan-Luis Buttler, Philip Seib, Dimitri Fiks, Marvin Schmerl und Patrick Weiß.

"Wir müssen in der letzten Woche vor dem Punktspielstart noch eine Menge tun", sagte der Trainer des VfL Stade , Ingo Dammann, nach dem Ortsderby beim TSV Wiepenkathen . Allerdings hatte sich der hohe Favorit mit 4:2 (2:2) durchgesetzt, weshalb Dammann eher Kleinigkeiten zu bemängeln hatte. "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, nachdem wir das Spiel eigentlich früh im Griff hatten", war einer der Kritikpunkte Dammanns. "Unnötigerweise haben wir dreimal hintereinander in Situationen auf Abseits gespielt, wo es nicht hätte sein müssen", monierte Wiepenkathens neuer Trainer Jörg Richters.