In München saß Sven-Eric Berger nur am Rande der Olympiastrecke.

Harburg. Der 15 Jahre alte Sportler war als Maskottchen mit nach Bayern gereist und drückte seinen Mitschülern von der Gesamtschule Harburg die Daumen. Mit Erfolg. Die vier Rudermädchen der Gesamtschule setzten sich beim Allianz-Talente-Cup während des Ruder-Weltcups in München im Doppelvierer über 300 Meter durch und feierten einen überraschenden Erfolg. Marieke Schreinecke, Anne Erickson, Kimberly Maczejewski, Nina Fuhrmann und Steuerfrau Claudia Wutzler standen jubelnd auf dem Siegerpodest ganz oben.

Der Jungen-Doppelvierer der Gesamtschule Harburg mit Timo Thomas, Nils Kornblum, Jonas Priem, Jack Gatermann und Steuermann Mike Piwowarczyk kletterten beim größten Nachwuchsrennen in Deutschland mit ihrem dritten Platz ebenfalls auf das Podest. Überhaupt hat sich die Reise nach München gelohnt für die Crew des Ruderclubs Phönix Harburg. Höhepunkt war die Verabschiedung der deutschen Olympia-Ruderer nach London. Neben der hautnahen Begegnung mit den weltbesten Sportlern gab es zur Erinnerung Autogramme auf den T-Shirts.

Jan-Eric Berger stand wenig später im Mittelpunkt, bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Rudern in Essen. Der Harburger war jüngster Teilnehmer über 1500 Meter im Einer und erreichte das kleine Finale. Dort beendete er zufrieden mit Platz den Wettbewerb. Janina Lange verpasste im Hoffnungslauf das Halbfinale um sechs Sekunden und konnte frühzeitig nach Hause fahren. Dort holte sich die Leichtathletin der Turnerschaft Harburg im Siebenkampf den Landesmeistertitel.