Bundesliga-Handballfrauen gewinnen das Nordderby gegen SVG Celle in eigener Halle deutlich mit 26:33

Buxtehude. Schon nach 20 Minuten schickte Trainer Dirk Leun seine "so genannte" zweite Garde aufs Parkett. Lone Fischer, Jana Stapelfeld, Jessica Oldenburg und Sina Namat erhielten in diesem ungleichen Bundesligaduell vermehrt Spielanteile. Der Tabellenletzte SVG Celle zog sich gegen einen konzentriert und motivierten Buxtehuder SV nach 60 Minuten mit der 26:33 (10:19)-Niederlage allerdings noch achtbar aus der Affäre.

Zur Spielerin des Tages wurde auf Buxtehuder Seite Torhüterin Antje Lenz gekürt, die mit einer glänzenden Leistung vor allem in der schwungvollen Anfangsphase den Grundstein für den klaren Erfolg legte. Antje Lenz, die vom SVG Celle nach Buxtehude gekommen war, spielte gegen ihre ehemaligen Mitspielerinnen besonders motiviert. Entschieden war die Begegnung eigentlich schon nach der ersten Viertelstunde, da traf der Buxtehuder SV im Minutentakt und erspielte sich eine 12:5-Führung. Bis auf Sina Namat und die Torhüterin waren alle Spielerinnen am Torreigen beteiligt, Stefanie Melbeck mit neun Treffern (ein Siebenmeter) sowie Josephine Techert, Lone Fischer (je 5) und Maxi Hayn (4) trafen am meisten. Mit diesem zu keiner Zeit gefährdeten Sieg holte sich der Buxtehuder SV die Tabellenführung vom Thüringer HC zurück (ein Spiel Rückstand). "Unser Ziel ist Platz zwei", sagte Trainer Dirk Leun und forderte die 1500 Zuschauer auf, den BSV am 1. April zum Nordderby beim direkten Verfolger VfL Oldenburg zu begleiten.