“Umdrehen, weitergehen.“

Harburg. Fußballtrainer Rossen Atanassov wollte sich nicht lange mit dem 0:4 seiner Landesliga-Fußballer von SV Este 06/70 bei Tabellenführer HSV Barmbek-Uhlenhorst abgeben. Nur soviel: Der Gastgeber hatte mehr Mühe, als sie wohl erwartet hatten. Die letzten drei Gegentreffer fingen sich die Neuenfelder erst in der Schlussviertelstunde ein. Nach dem 0:1 durch Torjäger Markus Hasenpusch waren mit Kristoffer Laban und Tobias Beier (2) zwei eingewechselte Angreifer erfolgreich. Atanassov hofft auf eine ähnlich gute Leistung im Kellerduell am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten GSK Bergedorf.

Für den FTSV Altenwerder reichten zwei Treffer von Christoper Schween (14.) und Alexander Kübler (55.) per Foulelfmeter zum 2:0-Auswärtssieg beim SC Schwarzenbek. "Bei unseren vielen Kontern hätte das Ergebnis höher ausfallen können", sagte Trainer Thorsten Bettin und nannte Abwehrspieler Jerome Embale und Torhüter Dennis Lohmann als Erfolgsgaranten.

"Das war das schlechteste Spiel meiner Trainerkarriere, wir haben alles vermissen lassen." Trainer Jean-Pierre Richter war nach der 0:4-Niederlage des FC Süderelbe bei Abstiegskandidat GSK Bergedorf angefressen. Nur Samuel Louca hatte dem 0:1-Rückstand (26.) eine Torgelegenheit entgegenzusetzen. Nach der Pause ging das desolate Spiel weiter, drei weitere Gegentore waren logische Folge. Die Ausfälle der Stammkräfte Daniel Rossa, Tobi Rüpcke, Ömer Taskin und Lukas Wiese kann das junge Team nicht kompensieren.

Der FC Türkiye kehrte mit einer 1:2 (0:1)-Niederlage vom Bramfelder SV zurück. Erst nach dem 0:2 wachte Türkiye auf. Der eingewechselte Christian Fuchs erzielte das Anschlusstor. Marco dos Santos gab mit einem Kopfball an die Latte (75.) das Signal zum Endspurt, aber die Schüsse von Lukasz Sosnowski, David Berwecke und Fuchs verfehlten alle ihr Ziel. "Der Zug Richtung Aufstieg ist für uns jetzt abgefahren", so der verletzte Onur Tüysüz.