Während andere Volksläufe im Landkreis Harburg um jeden einzelnen Helfer kämpfen müssen und daher mit einem Abschied von ihrer Veranstaltung liebäugeln, ist Klaus Fischer in einer vergleichsweise beneidenswerten Lage.

Winsen. "Ich habe schon wieder alle 60 Helfer an Bord", sagt der Hauptorganisator des Stadt- und Deichlaufs des TSV Winsen, "diesmal sind einige Schüler neu dabei, so dass das Altersspektrum des Helferteams von zwölf bis 85 Jahren reicht."

Sie sorgen am Dienstag, 1. Mai, gemeinsam für die sportlichen Rahmenbedingungen, die Sicherheit und das Wohlbefinden der bis zu 1000 Läufer, Walker und Nordic Walker beim traditionellen Auftakt zur Volkslaufserie im Landkreis Harburg, die seit 2011 als Sparkassen-Heidjer-Cup firmiert. Mit Start und Ziel auf dem Schlossplatz vor der historischen Kulisse von Marstall, Schloss und St.-Marien-Kirche gibt es von 9 Uhr an fünf verschiedene Laufdistanzen vom einen Kilometer langen Pillenflitzerlauf durch die Fußgängerzone bis hin zum Halbmarathonlauf entlang der Luhe, Ilmenau und Elbe.

Neu ist das Zeitmesssystem, das weg vom bekannten Transponder am Handgelenk hin zum Chip am Laufschuh wechselt. Im Ziel überlaufen die Teilnehmer zwei mit Elektronik gespickte Matten, von wo aus die Zeiten direkt ins Wettkampfbüro im Rathaus übertragen werden. "Wir versprechen uns davon, die Siegerehrungen noch schneller nach dem Zieleinlauf durchführen zu können", sagt Klaus Fischer.

Verlassen kann sich Fischer auf die Unterstützung der Winsener Kaufmannschaft, die über ihre Beteiligung an der City-Marketing erneut 1000 Startnummern zur Verfügung stellt. "Wir unterstützen gern alle Aktivitäten, um die Innenstadt zu beleben", betonten bei der Übergabe die Geschäftsführer Matthias Wiegleb und Sebastian Putensen. Das häufig parallel angebotene Tulpenfest in den Luhegärten wird 2012 am 22. April gefeiert.

(ms)