Die Vorfreude ist Dirk Leun deutlich anzumerken.

Buxtehude. "Das Final Four verspricht hochklassigen Sport", sagt der Handballtrainer des Buxtehuder SV, "unser Bestreben muss der Titel sein." Bereits zum siebten Mal hat der erfahrene Übungsleiter das Finalturnier um den Pokal des Deutschen Handball-Bundes (DHB) erreicht. Viermal mit TV Mainzlar, nun zum dritten Mal mit Buxtehude. 2011 verloren die BSV-Damen das Endspiel gegen Thüringer HC. Diesen Gegner hat man diesmal im Achtelfinale ausgeschaltet. Nach dem 34:32 (19:16)-Auswärtssieg jetzt im Viertelfinale bei Drittliga-Tabellenführer BVB Füchse Berlin trifft der Buxtehuder SV am 28. und 29. April in Göppingen auf die Bundesligakonkurrenten TSV Bayer Leverkusen, VfL Oldenburg und den Sieger der Partie zwischen Frisch Auf Göppingen und HC Leipzig, die erst am 14. März ausgetragen wird.

Buxtehude kontrollierte die in dieser Saison ungeschlagenen Berlinerinnen von Beginn an, führte fünf Minuten vor dem Ende mit 34:27. "Den Rest haben wir verschludert", sagte Leun, der mit der Abwehrleistung nicht zufrieden war, "32 Gegentore gegen einen Gegner auf mittlerem Zweitliganiveau sind einfach zuviel." Im Angriff fanden die Gäste dagegen stets Lösungen gegen die 5:1-Deckung der Füchse. Erstmals nach ihrem Muskelfaserriss wieder eingesetzt wurde Jana Stapelfeldt (1 Tor).

Alle Tore: Josephine Techert (8), Katja Langkeit, Stefanie Melbeck (beide 6), Diane Lamein (5), Isabell Klein (4/2), Maxi Hayn (3), Lone Fischer, Jana Stapelfeldt (beide 1)