Der Applaus tat ihr richtig gut.

Buxtehude. Antje Lenz freute sich, als sie den Blumenstrauß für die beste Spielerin des Tages entgegennahm und genoss den Beifall der 1400 Zuschauer in der Halle Nord. Den hatte sich die 23 Jahre alte Torhüterin des Buxtehuder SV redlich verdient. Vor allem in der zweiten Halbzeit glänzte Antje Lenz zwischen den Pfosten und war die Garantin für den 26:23-Erfolg der Buxtehuder Bundesliga-Handballerinnen gegen den Frankfurter HC.

Der Buxtehuder SV musste auf Torhüterin Jana Krause verzichten, die sich im Training eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Mit Rückraumspielerin Jana Stapelfeldt, die ihren Muskelfaserriss auskuriert und vermutlich in einer Woche wieder dabei ist, und Spielmacherin Randy Bülau (Mittelhandbruch) fielen zwei weitere Leistungsträgerinnen aus. Doch die Buxtehuder Frauen präsentierten sich dennoch in bester Verfassung, kompensierten die Ausfälle und erkämpften sich in einer ausgeglichenen Begegnung den verdienten 26:23-Erfolg, zur Halbzeitpause führte der BSV mit 13:12. In der Anfangsphase taten sich die Gastgeberinnen richtig schwer, die Gäste aus Frankfurt an der Oder führten schon mit 3:0, ehe das BSV-Team nach acht Minuten den ersten Treffer markierte.

Dann hatte sich das Team aber an die neue Formation gewöhnt, kämpfte sich ins Spiel und lieferte dem FHC einen offenen Schlagabtausch, angeführt von Mannschaftsführerin Isabell Klein. Beste Werferin des Buxtehuder SV war Stefanie Melbeck (6/4).