Die Handballfrauen der SG Wilhelmsburg haben ihre Erfolgsserie in der Hamburg-Liga fortgesetzt.

Wilhelmsburg/Fischbek. Dabei sah es beim 20:20 gegen Spitzenreiter AMTV Hamburg lange Zeit nicht danach aus, dass die Wilhelmsburgerinnen ihr fünftes Spiel in Folge unbeschadet überstehen könnten. Denn bereits nach der ersten Halbzeit lag das SGW-Team 7:12 zurück.

"Wir haben viele Bälle überhastet verworfen", sagte Trainer Sven Petersen, der sein Team in der Pause darauf einschwor, im Angriff mehr Geduld aufzubringen und in der Abwehr die gefährlichsten Gäste-Stürmerinnen aggressiver zu attackieren. Da beides sehr gut gelang, hatte Wilhelmsburg schon in der 45. Minute ausgeglichen (15:15), egalisierte danach einen Zwei-Tore-Rückstand, lag aber in der Schlussminute nach vergebenem Siebenmeter (von insgesamt vier verworfenen) und zwei vertanen Tempogegenstößen mit 18:20 zurück. Claudia Thiede verkürzte 45 Sekunden vorm Abpfiff auf 19:20 und nach einem schwachen AMTV-Wurf war es Thiede vorbehalten, vier Sekunden vor Schluss zum 20:20 auszugleichen. Für Wilhelmsburg eine Genugtuung, wurde doch eine Woche zuvor beim 21:21 in Bergedorf der Sieg im Endspurt aus der Hand gegeben. Als nächstes geht es für den Tabellensiebten am Sonntag, 15 Uhr, zum Schlusslicht SG HSV-Handball. Der viertplatzierte TV Fischbek siegte 23:20 gegen den Vorletzten, Elmshorner HT, und spielt am Sonntag, 16 Uhr, bei der HG Norderstedt, wo um 14 Uhr auch die Fischbeker Hamburg-Liga-Männer antreten. In der Tabelle zogen Fischbeks Herren durch ein 28:22 gegen TSV Ellerbek II an Ellerbek vorbei und sind jetzt Siebter.