Bezirksliga Süd Harburger kommen bei nasskaltem Wetter zum 3:0 gegen ASV Hamburg. Auch Buxtehude gewinnt

Harburg/Buxtehude. In der Fußball-Bezirksliga Süd gab es nach der Winterpause zum Auftakt ein abgespecktes Programm. Nachdem der Hamburger Fußballverband für herkömmliche Sportstätten (Rasen- und Grandplätze) eine generelle Absage erteilte, durfte nur auf Kunstrasenanlagen gespielt werden.

Der Harburger TB machte seine Sache zum Restrundenauftakt gut, bezwang den ASV Hamburg im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres mit 3:0 und bleibt damit an der Spitzengruppe dran. Nach einer guten Vorbereitung wussten die Harburger zunächst nicht, wo sie standen. Die Gäste aus dem Hamburger Stadtteil Horn schienen gar keine Vorbereitung zu brauchen. Ohne sich bei nasskalten Temperaturen warm zu machen, ging die Truppe an den Start. Trotzdem verkauften sich die Gäste zunächst gut und hielten dagegen, die Harburger fanden vorerst nicht ins Spiel. Es dauerte bis zur 29. Minute, als Cemil Yakut nach einem Steilpass allein aufs Tor der Gäste zulief, deren Torhüter umspielte und von diesem im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Die logische Folge war ein Foulelfmeter, den Thomas Hanke zur Führung für den HTB verwandelte. Trotz dieser Führung blieb die Partie ausgeglichen und die Gäste verpassten unmittelbar vor der Pause bei einer Großchance den Ausgleich.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst ausgeglichen. Beide Teams konnten nach vorne keine nennenswerten Akzente setzen. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe der HTB nach einer erneuten Standardsituation das 2:0 erzielte. Cemil Yakut war nach einer Ecke von Kirill Schneider per Kopfball erfolgreich. Die Partie war praktisch entschieden. Von den Gästen kam kein Aufbäumen mehr, die Harburger verwalteten das Spiel und kamen vier Minuten vor dem Ende durch Yakut, der eine Flanke von Schneider mit einem sehenswerten Direktschuss zum 3:0 abschloss, zum Endergebnis.

Der Buxtehuder SV bleibt nach einem 2:0-Erfolg beim Schlusslicht Nettelnburg-Allermöhe II am Tabellenführer Klub Kosova dran. Der BSV hatte sich während der Winterpause mit sechs Leuten - allesamt aus höheren Spielklassen - verstärkt. Mit Torhüter Sebastian Menzel (zuletzt MTV Moisburg), Abwehrmann Nihat Eryüce (FC Türkiye) und Offensivkraft, wie Rückkehrer Pascal von Loh (SC Alstertal-Langenhorn) standen drei Neue in der Anfangsformation. Es dauerte gerade einmal fünf Minuten, da lagen die Buxtehuder auch schon in Führung. Nach einer Flanke von Nico Knebel war von Loh mit dem Kopf zur Stelle. In der Folgezeit hätte der BSV das Ergebnis erhöhen können, doch Dogan Öküzbogan und von Loh vergaben gute Chancen. Hiernach fingen sich die Gastgeber und standen in der Defensive gut. Buxtehude hatte zwar mehr vom Spiel, Torchancen blieben jetzt aber Mangelware. Gefährlich waren aber einige Konter der Gastgeber - unmittelbar vor der Pause hätte ein solcher Gegenangriff fast zum Ausgleich geführt.

Nach dem Seitenwechsel passierte zunächst nicht mehr viel. Es dauerte bis zur 68. Minute, da spielte der eingewechselte Kevin Genske einen Pass zu Kadim Yildiz, der zum 2:0 abschloss. Der Torschütze - Neuzugang Nummer vier - zuletzt bei Este 06/70 aktiv und traf drei Minuten nach seiner Einwechslung. Am Ende hieß es beim Buxtehuder SV: Zwei Neue, zwei Tore.

Auch die Verfolger von der Elbinsel Wilhelmsburg konnten dreifach punkten. Der ESV Einigkeit Wilhelmsburg bezwang Sporting Clube deutlich mit 5:1 und kletterte damit auf Rang fünf.

Die Panteras Negras mühten sich erfolgreich beim Tabellenvorletzten TSC Wellingsbüttel II zu einem 3:2-Erfolg und verbesserten sich damit auf dem sechsten Platz.