Handballfrauen vom TV Fischbek gewinnen gegen HSV Hamburg. SG Wilhelmsburg spielt nur Remis

Neugraben/Wilhelmsburg. Mit der Chancenverwertung haderten gleich beide Trainer. "Wir hatten 21 Fehlversuche", sagte Jonas Kaucikas von den Handballfrauen vom TV Fischbek, die trotzdem zu einem 22:20 (11:9)-Auswärtserfolg beim Schlusslicht der Hamburg-Liga, SG HSV-Handball, kamen. Für die SG Wilhelmsburg dagegen reichte es nur zu 21:21 (13:11) gegen die SG Bergedorf/Vier- und Marschlande. "Wir hätten 35 Tore werfen müssen", ärgerte sich Trainer Sven Petersen über die mangelhafte Torausbeute.

Jonas Kaucikas war zufrieden. "Wir haben schnell durch die Mitte gespielt. Der Gegner war unbequem zu spielen. Da muss man auch mal mit einem knappen Erfolg zufrieden sein", sagte er. Schon eine Woche vorher hatte HSV Hamburg nur mit einem Treffer Unterschied gegen den Tabellenzweiten Hamburg-Nord verloren. Kaucikas: "Wir wussten also, was uns erwartet." Beste Werferinnen waren Esther Poku (7/3), Johannah Misiak (4), Britta Jonas und Nadin Kurt (beide 3).

Ein Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause reichte für die SG Wilhelmsburg nicht für zwei Punkte, der wurde nach dem Seitenwechsel verspielt. "Wir waren mal wieder viel zu nervös, haben in entscheidenden Phasen nicht getroffen", so Trainer Petersen. Beste Werferinnen waren Claudia Thiede und Anna-Lena Spill (beide 5).