Die Oberliga-Handballer des VfL Fredenbeck II waren im Auswärtsspiel beim TV Bissendorf-Holte nicht wieder zu erkennen.

Fredenbeck. In der Vorwoche hatte das Team von Trainer Malte Isler noch im Kreisderby gegen die HSG Bützfleth/Drochtersen geglänzt. In Bissendorf fand das Oberliga-Team nie zu seinem Rhythmus, leistete sich sogar 36 technische Fehler. Die Folge war eine30:35-Niederlage. Die Hoffnung, mit einem Auswärtssieg ruhiger in den Rest der Saison zu gehen, erfüllten sich nicht. Einziger positiver Aspekt war das Tor von Torhüter Jan-Hendrik Buhrfeindt, der über das ganze Feld ins leere Tor traf. Andreas Glanz sah schon nach 18 Minuten die rote Karte. "Wir müssen jetzt die nötigen Punkte zum Klassenerhalt in unseren vier Heimspielen holen", sagte Malte Isler.

Ralf Böhme von der HSG Bützfleth/Drochtersen erkannte die individuelle Stärke der HSG Barnstorf/Diepholz an und respektierte die 22:28-Niederlage. "Mehr war für uns nicht drin", sagte er. Erneut hatte er nur drei Rückraumspieler auf der Bank, denen in der Endphase die notwendigen Pausen fehlten.

Der Aufsteiger aus Kehdingen zog sich aber achtbar aus der Affäre. Zweimal leisteten sich die Gastgeber einen Black out, Barnstorf warf in diesen Phasen vier und sechs Tore in Folge, setzte sich entscheidend ab. Auffälligster Akteur bei Drochtersen war Linkshänder Morten Christensen, der zwölf Tore (davon vier Siebenmeter) erzielte. Torwart Stefan Förster verdiente sich ebenfalls Bestnoten.