Basketball-Herren des VfL Stade besiegen Wolfenbüttel. Niederlage für Harburgs Damen

Harburg/Stade. Die Basketball-Männer des VfL Stade haben die überraschende Niederlage der Vorwoche beim ASC 46 Göttingen gut verdaut. Im Heimspiel gegen die SG MTV/BG Wolfenbüttel fand das Team von Trainer Matthias Weber zur gewohnten Form zurück und kam vor 200 Zuschauern in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums zum 81:70-Erfolg (23:19, 45:38, 62:55, 81:70). Damit bleiben die Stader nach dem zwölften Sieg auf dem zweiten Tabellenplatz der 1. Regionalliga Nord, punktgleich mit dem SC Itzehoe, der ebenfalls 24 Punkte auf dem Konto hat. Tabellenführer ist nach wie vor der Titelaspirant von der Baskets-Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, der unangefochten mit 13 Siegen Erster ist.

So einfach, wie es das Ergebnis ausdrückt, war der Sieg für die Basketballer des VfL Stade nicht. Das Team von Matthias Weber musste schon aus sich herauskommen, um die Wolfenbütteler auf Distanz zu halten. Die Wurfausbeute gegenüber der Vorwoche hatte sich zwar gebessert, aber von der Drei-Punkte-Linie gelang den Stadern erneut nicht allzu viel. Wolfenbüttel kämpfte, zeigte sich aggressiv in der Abwehr. Erst im Schlussviertel setzte sich der VfL Stade entscheidend ab.

Herausragender Werfer war Joscha Kolnisko mit 19 Punkten vor Thomas Young mit 17 Punkten sowie Steffen Kiese und Paul Owusu, die es beide auf 14 Punkte brachten. Florian Bunde erzielte zehn Punkte.

Am kommenden Sonntag reist der VfL Stade zum EBC Rostock, spielt um 16 Uhr in der Scandline-Arena.

Die Basketball-Frauen traten zu ungewohnter Zeit am Montagabend in eigener Halle gegen den Ahrensburger TSV an und verloren mit 44:48 (16:13, 29:26, 38:38). Damit bleiben die Damen von Trainer Denis Mangkod weiterhin in Abstiegsgefahr der 2. Regionalliga Nord-West, haben aber gegenüber Treubund Lüneburg und Walddörfer SV vier Punkte Vorsprung. Die Partie gegen den Konkurrenten aus Ahrensburg war nicht gerade hochklassig, beide Teams erzielten ungewöhnlich wenig Punkte. Für die SG Harburg Baskets erzielten Mareike Jerichow und Rebecca Kueny jeweils zwölf Punkte.

Die Basketball-Damen des MTV Treubund Lüneburg sind nach der 60:71-Niederlage (15:17, 24:38, 37:54) gegen den SC Alstertal-Langenhorn weiterhin Tabellenletzter und sind in akuter Abstiegsgefahr. Das Team von Trainer Stefan Lorenz könnte nach dem Abstieg aus der 1. Regionalliga auch in der 2. Regionalliga gleich durchgereicht werden. Allerdings hoffen die "66er" aus Lüneburg auf das Schlussdrittel der Saison, wenn es gegen die direkten Konkurrenten geht. Beste Korbschützen gegen den S Alstertal-Langenhorn waren Annika Schröder mit 22 Punkten und Lena Wille mit 13 Punkten.

Bei den Männern des MTV Bad Bevensen Lüneburg sieht es besser aus. Das Team von Trainer Hanna Ballhaus bleibt nach dem 89:56-Erfolg gegen den SC Itzehoe auf dem fünften Tabellenplatz der 2. Regionalliga Nord. Die "Heidjer" haben nur zwei Punkte Rückstand auf Bramfeld und Rist Wedel II, die Zweiter und Dritter sind. Tabellenführer BG Halstenbek/Pinneberg ist mit Abstand Tabellenführer.

Allerdings war der Erfolg gegen die zweite Mannschaft aus Itzehoe auch ein Pflichtsieg, die Schleswig-Holsteiner Schlusslicht und Abstiegskandidat Nummer eins. Die Lüneburger benötigten aber eine lange Anlaufzeit, um richtig in die Gänge zu kommen, leisteten sich viele Fehler. Die Trefferquote ließ zu wünschen übrig. Die Itzehoer führten sogar 31:15 Dann änderte sich der Spielverlauf. Die Gastgeber waren aggressiver in der Abwehr und trafen in der Offensive viel besser. Der SC Itzehoe II konnte nur einen Feldkorb erzielen. Zur Halbzeit führte der MTV Bad Bevensen Lüneburg mit 41:35. Andreas Willing war mit 26 Punkten bester Korbschütze, Jakob Kettenburg warf 15 Punkte.