Die Ursache ist Trainer Dennis Marinkovic unerklärlich. Da führen seine Drittliga-Handballerinnen vom VfL Stade auswärts beim SV Werder Bremen mit 13:11, haben 35 Minuten den Gegner dominiert und stehen am Ende mit leeren Händen da.

Stade/Buxtehude. 16:21 hieß es nach 60 Minuten aus Sicht, für den VfL Stade ein enttäuschendes Ergebnis.

"Dabei haben wir zunächst ein gutes Spiel abgeliefert", sagte Trainer Dennis Marinkovic. Der VfL Stade stand sicher in der Abwehr mit einer guten Torhüterin Katja Ex zwischen den Pfosten. Auch wenn beide Mannschaften spielerisch in vielen Phasen Drittliganiveau vermissen ließen, überwogen die kämpferischen Tugenden in einer torarmen Begegnung. Unerklärlich bleibt die Schlüsselszene dieser Partie: 18 Minuten lang blieb der VfL Stade im Angriff wirkungslos, vergab 15 Angriffe und geriet nach einem 6:0-Lauf der Bremer Gastgeberinnen ins Hintertreffen. "Ein Riesenbruch", sagte ein enttäuschter Stader Trainer. Jetzt hat der VfL Stade 14 Tage Zeit, an der Wurfeffektivität im Angriff zu arbeiten, ehe es zum Kreisderby gegen den Buxtehuder SV II kommt (11. Februar, 18 Uhr).

Auch Trainer Steffen Birkner ist enttäuscht von seinen Handballerinnen. Das Juniorinnenteam des Buxtehuder SV verlor das Heimspiel gegen den SV Grün-Weiss Schwerin mit 26:33 (13:18) und rutschte auf den siebten Tabellenplatz. "Wir waren zu passiv in der Deckung, die Mädels haben die Vorgaben nicht umgesetzt", kritisierte der Trainer. Vor allem de Leistungsträgerinnen seien nicht über ihre Normalform hinaus gekommen. Es habe die Körperspannung und auch der Kampfgeist gefehlt. Ausgespart aus der Kritik blieben die Youngster Annika Gladbach (3 Tore), Kim Burmester (3) und Jennifer Kriegsmann (1). Die drei A-Jugendlichen gehörten zu den Aktivposten im Team.