Trainer Dirk Leun hatte seine Bundesliga-Handballerinnen vom Buxtehuder SV immer wieder gewarnt.

Buxtehude. "Die HSG Bad Wildungen Vipers gehören zu den besseren Aufsteigern, spielen um die Play-off-Plätze mit und nicht gegen den Abstieg", hatte der BSV-Coach im Vorfeld klargestellt. Und genauso engagiert trat der hessische Bundesligist vor 1300 Zuschauer in der Halle Nord auf. Die Gastgeberinnen jedenfalls mussten hart arbeiten, ehe sie ihren 30:26-Erfolg feiern durften und damit ihren dritten Platz festigen.

Dirk Leun sprach von einem Arbeitsieg. "Wir können froh über die zwei Punkte sein", sagte er. Allerdings verhehlte der Buxtehuder Coach nicht seinen Unmut über die unzufriedene Leistung seiner Spielerinnen. "Ich finde es schade", so die Kritik von Dirk Leun, "dass meine Mannschaft es nicht schafft, über 60 Minuten eine Spannung und Konzentration aufzubauen, um so einen Gegner souverän zu schlagen." Stefanie Melbeck erzielte in der Schlussphase wichtige Tore und war mit acht Treffern beste Werferin, Diane Lamein traf fünfmal.