Nach dem Halbfinal-Sieg gegen den VfL Pinneberg gab es im Endspiel eine Niederlage gegen die BG Hamburg-West.

Harburg. Einen versöhnlichen Saisonabschluss gab es für die Basketball-Frauen der SG Harburg Baskets nach dem Abstieg aus der 1. Regionalliga. Beim Final Four um den Hamburger Pokal erreichte das Team von Trainer Denis Mangkod das Endspiel, verlor in der Halle Fährbuernfleet in Hamburg-Bergedorf mit 44:71 gegen den bisherigen Ligakonkurrenten BG Hamburg-West. Im Halbfinale hatte es einen überraschenden 68:48 (35:21)-Erfolg gegen den Mitabsteiger in die 2. Regionalliga gegeben, den VfL Pinneberg.

Gegen Pinneberg stand der Sieg quasi schon zu Pause fest, nachdem Harburg die ersten beiden Viertel mit 20:14 und 15:7 gewonnen hatte. "Danach konnten wir das Niveau in etwa halten", sagte Coach Mangkod nach dem 11:12 und 22:15 in den Vierteln drei und vier. Zur Pause hatte er seine Schützlinge noch einmal eingeschworen und sie daran erinnert, dass sie nun erfolgreich Revanche für die zwei Punktspielniederlagen gegen Pinneberg nehmen können. Mit zweistelligen Punktausbeuten am Erfolg beteiligt waren Karen Peters (19), Tanya Ardabili (11), Ina Bergmann und Evelin Fröhlich (beide je 10).

Beim Endspiel war Mangkod nicht dabei, da er gleichzeitig die Herren des TuS Nenndorf im Bezirkspokalfinale gegen den MTV Bad Bevensen (63:105) coachte. Für Mangkod übernahm Ron Tietgen, Trainer der Baskets II, unter dessen Regie die Erste bis zur Pause gut mithielt und nur mit 21:25 zurücklag. Doch nach Wiederbeginn gelang den Harburgerinnen acht Minuten lag kein Punktgewinn und die Pressdeckung verpuffte. So gab es eine klare 44:71-Niederlage gegen die BG West, die ihr Halbfinale gegen Oberligist Eimsbütteler TV 88:39 gewonnen hatte. Für die nächste Saison steht fest, dass den Baskets alle Aktiven der Ersten erhalten bleiben. Hinzu kommt Rückkehrerin Jana Vorbau (lebte zuletzt in Frankreich). Die Zweite, Absteiger in die Oberliga, wird von Katharina van Leeuwen und Sandra Ender ergänzt. Großes Pech hatte Mascha Stumm (Baskets II), die im Pokalhalbfinale einen Kreuzbandriss erlitt.