Der Monat März könnte für die Regionalliga-Handballer vom SV Beckdorf schon die Entscheidung über den Klassenerhalt bringen.

Beckdorf. Nach dem 30:25 (16:14) gegen den Tabellensechsten HSG Barnstorf-Diepholz hat der Verein die Abstiegszone verlassen und trifft an den nächsten Wochenenden auf zwei Mannschaften, die so gut wie sicher absteigen werden. Beckdorf spielt in eigener Halle gegen den Zwölften TV Neerstedt und danach auswärts bei beim Dreizehnten, HSG Wolfen 2000. "Wenn wir die beiden Spiele gewinnen, können wir einen großen Schritt weiter sein", glaubt auch Uwe Inderthal an eine mögliche Vorentscheidung noch in diesem Monat.

Gegen Barnstorf-Diepholz hat sich der SV Beckdorf anfangs schwer getan, weil der Gegner alles daran setzte, die eigenen Angriffe möglichst langsam und geduldig vorzutragen. Immer wieder rannten sich die Gäste in der Beckdorfer Abwehr fest, was viel Zeit kostete. Kurz vor der Pause stellte Inderthal die Abwehr von einer Sechs-Null- auf eine Fünf-Eins-Formation um. Inderthal: "Mit der frühen Attacke auf den Ball führenden Mann kam Barnstorf-Diepholz dann gar nicht zurecht." Bis zur Pause konnte so ein Vorsprung von zwei Treffern herausgespielt werden. Im zweiten Durchgang steigerte sich Beckdorfs Torhüter Thorsten Detjen zu einer fast unglaublichen Leistung. "Das war überragend", geriet Uwe Inderthal ins Schwärmen. Dank des Torhüters kam der SV Beckdorf zu einigen leichten Treffern aus Tempogegenstößen.

Die besten Werfer beim Sieg gegen Barnstorf-Diepholz waren Stefan Völkers, der seine beste Saisonleistung zeigte, mit zwölf Treffern, davon vier Siebenmeter, und Mario Allendörfer, der es auf neun Treffer brachte.