Finn Sonntag, der Sportliche Leiter des Eishockey-Regionalligisten Adendorfer EC, hatte schon im Vorfeld “das schwerste Wochenende der Meisterrunde“ angekündigt.

Adendorf. Und er sollte Recht behalten: Mit 1:9 (0:3, 1:4, 0:2) und 1:11 (0:5, 0:5, 1:1) kassierte der AEC gegen den Spitzenreiter Rostocker EC zwei mehr als deutliche Niederlagen. Im Heimspiel vor 665 Zuschauern konnte zumindest ein zweistelliges Ergebnis verhindert werden - ein schwacher Trost. Zwei Tage später in Rostock gelang dies trotz einer spielerisch stärkeren Leistung nicht.

In beiden Partien geriet das Team von Trainer Lumir Mikesz durch einen Doppelschlag Mitte des ersten Drittels entscheidend in Rückstand. "Bis zu den Gegentoren hatten wir in Rostock alles im Griff", kommentierte Sonntag, "dann waren innerhalb von Sekunden alle Hoffnungen dahin." So hatten die AEC-Spieler nur bei den Ehrentreffern durch Leif Buckup (25. Minute, 1:4) im Heimspiel und den wieder genesenen Andrey Gorbenko (50., 1:10) Grund zum Jubeln. Adendorf liegt weiter auf dem angestrebten vierten Platz der Meisterrunde. Das letzte Heimspiel um Punkte steht am kommenden Freitag (20 Uhr) gegen den EHC Timmendorfer Strand an.