Nur noch einen Zähler sind die Handballfrauen der SGH Rosengarten von der Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord entfernt.

Nenndorf. Das Team von Trainer Martin Hug fegte den Tabellenvorletzten HSG Stemmer/Friedewalde souverän mit 32:17 (15:5) aus der Rosengarten-Sporthalle. Durch die überraschende 27:28-Auswärtsniederlage des Tabellenzweiten BVB Füchse Berlin beim TSV Travemünde hat Rosengarten bei vier ausstehenden Spielen nun acht Punkte Vorsprung. So reichte am kommenden Sonnabend im Spitzenspiel bei den Füchsen Berlin ein Unentschieden, um den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt zu machen.

Mit den Gästen aus Ostwestfalen hatten die Rosengarten-Mädels noch eine Rechnung offen, kassierten sie durch das 28:29 im Hinspiel doch die bislang einzige Saisonniederlage. Entsprechend engagiert gingen die Gastgeberinnen, die auf die erkrankte Johanna Misiak sowie die verletzten Suelin Demir und Nadine Cramer verzichten mussten, in die Partie. Unterstützt von der spontan eingesprungenen Julia Harms (2 Tore) agierte die SGH Rosengarten aus einer sehr sicheren Abwehr heraus, hinter der Torhüterin Turid Arndt eine hervorragende Leistung bot. Mit vielen Übergängen und aggressivem Zweikampfverhalten wurde die offensive 3-2-1-Deckungsformation der Gäste stets in Bewegung gehalten und regelmäßig überwunden. Über 9:3 (18. Minute) und 17:7 (33.) setzte sich Rosengarten bis auf 27:12 (48.) ab. Die besten Torschützen waren Sandra Heinzelmann (9/5), Svenja Rix (7), Martina Bauer und Marike Müller (je 5).