Die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck bleiben auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen. Vor 400 Zuschauern gewann der Gastgeber in der Geestlandhalle gegen die HSG Wolfen 2000 mit 27:24 (13:9).

Fredenbeck. Damit bleibt das Team von Trainer Ralf Böhme an der Tabellenspitze dran. Der Rückstand zu den Spitzenteams ist bei zwei Punkten geblieben. Allerdings war die Begegnung erst in der Schlussminute entschieden. Die Befürchtung, dass sich die Mannschaft vom Rücktritt des Trainers zum Saisonende beeinflussen lässt, trat nicht ein. Die Fredenbecker Handballer gaben ihre sportliche Antwort auf die für alle überraschende Nachricht von Ralf Böhme, zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Verlorenes Vertrauen zu den Verantwortlichen waren einer der entscheidenden Gründer. Ralf Böhme war zuletzt auch nicht über die Verpflichtung von Neuzugängen informiert worden.

Schnell hatten sich die Fredenbecker nach dem 2:3-Rückstand auf 8:3 abgesetzt. Starke Paraden im Tor zeigte dabei Mannschaftsführer Marko Kaninck, der drei Siebenmeter entschärfte. Danach versäumte es der VfL Fredenbeck, sich weiter abzusetzen und die Partie vorzeitig zu entscheiden. Als die Gäste aus Wolfen nach der Pause offensiver deckten, stockte das Fredenbecker Angriffspiel. Erst über den Konter zogen die Gastgeber erneut auf 22:16 davon. In der letzten Minute schaffte die HSG beim 24:26 den Anschluss. Selbst das 25. Tor lag Wolfen in der Hand. Nach einer Parade von Stefan Förster - er spielte in den letzten zehn Minuten für Kaninck - machte Lukas Kraeft im Gegenzug alles klar. Bester Werfer bei Fredenbeck war Martin Stumps mit acht Toren.

Für Detlef Oldenbostel aus der Führungscrew des VfL, der erst einmal pausieren will, rückt Hajo Klintworth als neuer Sprecher nach.

Statistik

Die Tore: Martin Stumps (8), Birger Tetzlaff (4), Pascal Czaplinski (4), Lukas Kraeft (3), Peter Dettling (2), Cedric Koch (2), Michael Schmidt (2) und Marcin Miac (2)