Totgesagte leben länger. Nachdem die Oberliga-Handball-Männer des TV Fischbek von einigen Experten schon abgeschrieben wurden, haben sie sich jetzt mit einem 31:27 (18:12) - zweiter Saisonsieg, erster Heimerfolg - gegen SC Alstertal-Langenhorn eindrucksvoll zurückgemeldet.

Fischbek. Zwar sind die Fischbeker immer noch Letzter, haben aber nur noch einen beziehungsweise zwei Punkte Rückstand gegenüber den Tabellennachbarn Niendorfer TSV und Barmstedter MTV. Werden Niendorf und Barmstedt noch überholt, wäre Fischbek direkt für die neue Hamburg-Liga qualifiziert. Sonst gäbe es Aufstiegsspiele gegen Vertreter der II. Liga.

Nach zittrigem Beginn (1:3, 4. Minute) kämpften sich die Fischbeker über 5:5 (12.) und 9:5 (19.) ins Spiel. Zweimal verzeichnete das Team sogar einen Sieben-Tore-Vorsprung (21:14, 38. und 27:20, 50.). Eine Bank war Lars Heber als Mittelmann der 3:2:1-Deckung und mit seinen sieben Toren als Kreisläufer. Bester TVF-Torschütze war Dustin Misiak (10/4). Nachdem die Torhüter Florian Kessenich und Azeez Oyewusi je einen Siebenmeter gehalten hatten, verwandelte Alstertals nur für die Strafwürfe eingesetzter Sven Hartmann alle vier folgenden Versuche vom Punkt. Nach einem Testspiel heute bei Landesligist HSG Seevetal (20 Uhr, Hittfeld, Peperdieskberg) geht es am Sonnabend, 18.30 Uhr, ohne den unabkömmlichen Dennis Littmann zum Siebten, AMTV Hamburg.