Eine gehörige Portion Glück benötigten die Handballerinnen des Landesliga-Zweiten MTV Embsen, um die HSG Elbmarsch durch einen Treffer in der letzten Minute noch mit 18:17 (10:8) zu bezwingen.

Stove. Zuvor hatten sich die Teams eine zähe Auseinandersetzung mit vielen technischen Fehlern geliefert. Elbmarsch riss in der 56. Minute bei 17:16 die Führung an sich, brachte den Vorsprung aber nicht über die Zeit. "Da haben wir uns zu dusselig angestellt", ärgerte sich HSG-Trainer Michael Westphal, der die mangelnde Laufbereitschaft bemängelte. Ein Lob gab es für die Torhüterin Tina Pfaffenbach. Carolin Meinke und Jessica Wagner-Harms erzielten jeweils vier Tore, Sandra Stolle traf dreifach.

Die beste Viertelstunde der gesamten Saison genügte der HG Winsen nicht zum Erfolg gegen HV Lüneburg II. Bis zum 9:6 lief es zunächst wie am Schnürchen: Gegenstöße, schnelle Mitte, gut vorgetragene Angriffe. Dann kam ein Bruch ins Spiel, den die Gäste über 12:11 (Halbzeit) zum letztlich ungefährdeten 20:18-Auswärtssieg nutzten. HG-Trainer Andreas Peikert lobte die A-Jugendliche Thalea Stelter auf Rechtsaußen sowie die Haupttorschützen Franziska Hahn (9) und Vivien Rieckmann (3).

Im Kreisderby siegte der MTV Eyendorf mit 30:21 (14:10) gegen TuS Jahn Hollenstedt II. Am Sonntag, 17.45 Uhr, kommt es in Hollenstedt zum Rückspiel.