Trainer Dirk Leun vom Buxtehuder SV vertraut seinen Handballerinnen. Auch wenn der Thüringer HC in der Bundesliga eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft ist und für sein Team eine schwere Aufgabe, ist er sich sicher, dass seine Damen an ihre Grenzen gehen werden.

Buxtehude. "Wir haben auch noch etwas gutzumachen", sagt Dirk Leun und erinnert an die 23:32-Niederlage im Hinspiel, "da haben wir unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert." Und diese Schlappe wollen die Buxtehuder Damen heute ausmerzen (19.30 Uhr, Halle Nord). Angst vorm bevorstehenden schweren Programm im Februar mit vielen englischen Wochen in drei Wettbewerben hat der BSV-Trainer nicht. "Im Gegenteil, ich freue mich genauso darauf wie meine Spielerinnen.", so Dirk Leun. Das in drei Tagen bevorstehende Europapokalspiel im Challenge-Cup gegen R.K. Zajecar hat er noch nicht im Fokus. "Erst einmal gegen den Thüringer HC bestehen", sagt er. Die Gäste aus Bad Langensalza sind personell um Umbruch, müssen in der Rückrunde auf drei Stammspielerinnen verzichten. Zudem muss Trainer Dago Leukefeld zum Saisonende seinen Platz für den früheren Nürnberger Coach Herbert Müller freimachen. Die Personalsituation dürfte sich aber kaum aufs spielerische Potenzial auswirken. "Entscheidend ist, ob es uns gelingt, die kompakte Defensivabwehr zu überwinden", sagte Leun. Buxtehude hat die Chance, seinen fünften Tabellenplatz auszubauen und die Distanz zu den nachfolgenden Teams zu vergrößern. Leun kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Und die BSV-Damen setzen auch wieder auf die Unterstützung ihrer Fans. Karten für gibt es in fast allen Preiskategorien. (ka)