Die Hockeyherren der TG Heimfeld haben sich wohl endgültig aus dem Titelrennen in der Hallen-Regionalliga Nord verabschiedet.

Heimfeld. Gegen die Bundesligareserve des Clubs an der Alster II reichte es im Heimspiel nach der wohl schwächsten Saisonleistung nur zu einem 10:10 (6:4)-Unentschieden. Dabei waren die Heimfelder gegen den personell dezimierten Gast gut gestartet, waren die bessere Mannschaft und führten 6:2. Der Vorsprung verleitete zu alten Fehler der letzten Spiele. Die TG Heimfeld ließ den Gegner spielen. Die Folge waren zwei unnötige Alster-Tore in der ersten Halbzeit zum 4:6. Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber auf 7:4, um dann 22 Minuten lang neben der Spur zu agieren. Da wurde in der Sporthalle Am Pavillon schon von "Arbeitsverweigerung" gesprochen, die TGH spielte pomadig und ohne Biss, bauten den Gegner regelrecht auf. Und der Club an der Alster, der mit zwei Bundesligaakteuren angetreten war, nutzten die Schwächephase und erspielten sich einen 10:7-Führung. Erst in den letzten sechs Minuten zeigte die TG Heimfeld, was möglich gewesen wäre, holte Tor um Tor auf und erzielte 40 Sekunden vor dem Ende das 10:10-Unentschieden.

Die Hockeydamen der TG Heimfeld setzten sich im Heimspiel mit 4:2 gegen den Braunschweiger THC durch und kletterten in der Regionalligatabelle auf Platz sechs.