Das war nicht die Kragenweite der SG Harburg Baskets in der der 1. Basketball-Regionalliga der Frauen. Im Heimspiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs des SV Halle gab es mit 72:101 (14:25, 13:29, 20:17, 25:30) eine deftige Niederlage.

Harburg. Da die SG/MTV Wolfenbüttel gleichzeitig den ersten Saisonsieg einfuhr (68:41 gegen ASV Berlin), ist Harburg nun sogar Schlusslicht. Zum Duell der Kellerkinder kommt es am Sonntag, 16 Uhr, in der Sporthalle Am Pavillon. Bei Wolfenbüttel ist die US-Spielerin Carey Anne Sauer wieder dabei, die zwischenzeitlich zum Volleyball abgewandert war. Momentan noch punktgleich mit Harburg und Wolfenbüttel ist City Basket Berlin. Doch das zu spät angepfiffene Spiel gegen BG 74 Göttingen (52:61) wird voraussichtlich noch für Berlin gewertet.

Gegen den Tabellendritten SV Halle II erwiesen sich die Harburgerinnen als von Beginn an unterlegen. Dies betraf in erster Linie die Defensive, denn die 71 erzielten Punkte bewertete Trainer Denis Mangkod als sehr positiv. Doch das mit vier erstligaerfahrenen Akteurinnen glänzend besetzte Gästeteam war von Harburg einfach nicht in den Griff zu bekommen. Die meisten Punkte eingeschenkt bekamen die Baskets von den aktuellen Bundesliga-Spielerinnen Theresa Jandke (24), Nicole Dietz (19) und Sindy Dittrich (16). Elf Hallenser Punkte steuerte Franziska Seifert bei, die in der Vorsaison noch in der Ersten spielte, jetzt nur noch in der Zweiten aktiv ist. Harburgs Trost war, dass ein 30-Punkte-Rückstand zwischenzeitlich auf 20 Zähler reduziert wurde. Die meisten Punkte für Harburg erzielten Evelin Fröhlich (20), Ina Bergmann (16) und Karen Peters (13).