“Ach du Schande“, sagte Ina Bergmann, als sie überraschend nach der Basketball-Partie ihrer SG Harburg Baskets in der 1. Regionalliga beim ASV Berlin befragt wurde. Allzu gern wollte sie sich an die 81:86-Niederlage nach Verlängerung nämlich nicht erinnern.

Harburg. Sie selbst war mit 19 Punkte zweitbeste Korbschützin, musste aber nach 37 Minuten wegen ihres fünften Fouls vorzeitig duschen. In der Extrazeit erwischte es noch Evelin Fröhlich (insgesamt 14 Zähler). Da auch Hauptkorbschützin Karen Peters (27) zum Schluss nicht mehr so gut traf wie in der für sie überragenden ersten Halbzeit, war letztlich nichts mehr zu holen. Dass die Harburgerinnen die Verlängerung überhaupt erreichten, verdankten sie Dorit Pulmer, die beim Spielstand von 73:74 zehn Sekunden vor Schluss einen ihrer zwei Freiwürfe verwandelte. Nach der nicht einkalkulierten Niederlage war die Enttäuschung bei den Harburgerinnen groß. "Wir waren insgesamt zwölf Stunden unterwegs. Da ist es bitter, mit leeren Händen heimzukehren", sagte Teamsprecherin Britta Gellers. Nach einiger Zeit der Besinnung aber schmeckte das traditionelle Büfett, welches die SGH-Spielerinnen im Bus mit dabei hatten, dann doch wieder. Und Ina Bergmann versprach: "Gegen Halle gewinnen wir." Die Partie des Tabellenvorletzten gegen den viertplatzierten SV Halle II beginnt am Sonntag um 13 Uhr in der Sporthalle Am Pavillon. (ml)