Das Spitzenspiel in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen zwischen der SGH Rosengarten und BVB Füchse Berlin steht unter einem besonderen Motto.

Nenndorf. Sportlich ist es ein Höhepunkt, treffen in der Rosengartenhalle Nenndorf die beiden Tabellenersten aufeinander. Für ihre Fans halten die "Luchse" am Sonnabend (Beginn 19 Uhr) einen besonderen Leckerbissen bereit: Es gilt, Berliner zu verspeisen. Das will die SGH Rosengarten zum einen sportlich mit einem Sieg, und zum anderen zum "Reinbeißen" rund um das Spiel. Die Bäckerei Karl-Heinz Wohlgemuth stiftet das leckere Gebäck frisch aus seiner Nenndorfer Backstube. Ob die Berliner "Spreefüxxe" sich vernaschen lassen, bleibt abzuwarten. Der ambitionierte Klub aus der Bundeshauptstadt strebt in die Erste Bundesliga, hat sich mit hochkarätigen Spielerinnen verstärkt und auch das finanzielle Potenzial. Hauptsponsoren sind die "Metropole Marketing Berlin" und ein großes Bauunternehmen. Auch der Manager des Erstliga-Männerteams, Bob Hanning, steht hinter den Zielen. In Berlin spielt mittlerweile auch Manja Görl, die im Sommer trotz Zusage die SGH Rosengarten verließ.

Trainer Martin Hug erwartet ein kampfbetontes und schnelles Spiel, gibt sich aber zuversichtlich. "Wir müssen die notwendige Aggressivität in der Abwehr zeigen", sagt er. Dass die Berlinerinnen zu schlagen sind, haben schon Oyten und Greven bewiesen. Personell hat Martin Hug alle Spielerinnen dabei, auch Johanna Misiak ist von ihrem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt. Das Vorspiel bestreitet die weibliche B-Jugend der SGH Rosengarten in der Landesliga gegen TuS Bergen.(16.30 Uhr).