Die brasilianische Mittelblockerin hat ihre Verletzung auskuriert und steht dem VT Aurubis zur Verfügung.

Fischbek. Noch sind die Bundesliga-Volleyball-Frauen vom VT Aurubis Hamburg sportlich nicht da, wo sie eigentlich hinwollen. Nach der Niederlage in Dresden und dem zweiten Heimsieg gegen den SV Sinsheim rangiert das Team von Trainer Helmut von Soosten mit 4:2 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Dem Trainer kann diese Platzierung eigentlich nur recht sein, da stehen seine Damen nicht so Fokus der Öffentlichkeit. Am Sonntag spielt das Volleyballteam Aurubis beim punktgleichen Tabellennachbarn 1. VC Wiesbaden (17 Uhr). Eine Mannschaft, die den Hamburger Volleyballdamen eigentlich liegt. Trainer Helmut von Soosten denkt gerne zurück an die vielen Vergleiche gegen Wiesbaden. "Wir haben nur einmal schlecht ausgesehen", sagt er. Am liebsten erinnert er sich an das Pokalhalbfinale vor anderthalb Jahren, da gewann VT Aurubis locker und zog ins Finale in Halle ein. Allerdings warnt der Trainer zugleich vor dem Gegner, der nicht unterschätzt werden darf und in dessen Reihen gleich mehrere ehemalige Fischbekerinnen stehen.

Personell kann der Aurubis-Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Auch die brasilianische Mittelblockerin Danubia Costa Caldara trainiert wieder und steht vor ihrer Saisonpremiere in Wiesbaden. Schon am Donnerstag sammelte die Brasilianerin Spielpraxis. Kurzfristig war der deutsche Meister Schweriner SC in die Sportarena Süderelbe gekommen und stellte sich einem Trainingsvergleich. Das Verhältnis zwischen den beiden Bundesligateams ist ohnehin gut, schon mehrfach gab es interne Trainingsduelle. Nur wenn die Mannschaften gegeneinander spielen, pausiert das freundschaftliche Verhältnis.