Auch mit dem neuem Trainer Olaf Mörstedt konnten die Oberliga-Handballfrauen von der SG Harburg das Derby beim TV Fischbek nicht gewinnen, mussten sich mit 15:19 (10:9) im fünften Spiel in Folge geschlagen geben.

Harburg/Fischbek. Dabei sahen die Frauen der SG Harburg anfangs wie der sichere Sieger aus, führten nach 18 Minuten 9:4 und lagen auch zur Pause noch 10:9 vorn. "Da hab ich schon einiges gesehen, was wir trainiert haben", sagte Mörstedt, der die Nachfolge von Torsten Prinz angetreten hat und bis dahin erst vier Trainingseinheiten mit dem Team hinter sich hatte. Er habe zahlreiche Baustellen vorgefunden, so Mörstedt, nannte die Problemfelder Kondition und technisch-taktisches Verhalten in Abwehr, bei Gegenstößen und im Angriff. Es lag wohl zum Teil auch an der mangelnden Kondition, dass die SG Harburg im zweiten Durchgang eingebrochen ist. Mörstedt erwartet sich erst von der Rückrunde eine wesentliche Verbesserung. "Von heute auf morgen ist da nicht viel zu machen, das Potenzial für die Liga steckt aber in der Mannschaft", sagte er. Daniel Pohlmann, Trainer des TV Fischbek, warf seinem Team vor, die Anfangsphase verschlafen zu haben. Pohlmann: "Dann haben wir intensiver verteidigt." Mit jeweils vier Treffern waren Sibel Ören und Ann-Cathrin Rüter die erfolgreichsten Werferinnen beim zweiten Saisonsieg. (gb)