Dem kleinen zehnköpfigen Kader der HSG Seevetal ging im Heimspiel gegen den TuS Bergen regelrecht die Puste, in letzter Sekunde fing sich das Team von Trainer Jerry Gomzi das Tor zur 25:26-Niederlage ein.

Hittfeld/Winsen. Zuvor hatten die Hittfelder ordentlich gespielt, vergaben aber zu viele Chancen im Angriff. Neun Feldspieler und nur ein Torwart standen der HSG Seevetal zur Verfügung, darunter Spieler, die wenig oder kaum trainieren. Dennoch spielte der Gastgeber in der Halle am Peperdieksberg recht gut, ging sogar mit 14:10 in die Halbzeitpause. Der Vorsprung schmolz, der TuS Bergen erkämpfte sich eine 22:20-Führung, die der Gastgeber aber erneut in ein 24:22 drehen konnte. In der Schlussphase verwarfen die Hittfelder sechsmal freistehend und wurden bestraft. Gunnar Wendt (6), Tobias Borchers (5/3)und Dennis Eulner (4) trafen am meisten.

Bereits nach zehn Minuten war für die Männer der HG Winsen die Partie beim TSV Wietzendorf praktisch verloren. Bis zu diesem 8:1 war den Gastgebern mit pfeilschnellen Kontern und sicherem Kombinationsspiel alles gelungen. Die Winsener fanden zwar Lücken in der offensiven 3:3-Deckung des Tabellenzweiten, brachten den Ball aber ein ums andere Mal nicht am Torhüter vorbei. So nahmen die Wietzendorfer eine komfortable 22:13-Führung mit in die Kabine, die bis zum 42:26-Endstand nie in Gefahr geriet. Trainer Stefan Witt sprach von einer desolaten Vorstellung und lobte nur Torhüter Marcin Wocka.