1000 Zuschauer sehen zuerst einen Erfolg ihrer Damen und feiern dann die Saisoneröffnung mit dem Sponsor.

Fischbek. Der Saisonauftakt in die Bundesliga ist den Volleyball-Frauen von VT Aurubis gelungen. Sportlich setzte sich das Team von Trainer Helmut von Soosten vor 1000 Zuschauern in der Sportarena Süderelbe gegen das Allgäu-Team Sonthofen mit einem glatten 3:0-Sieg durch. "Es war wie erwartet kein glanzvolles Spiel", sagte der Trainer, "noch ist genügend Luft nach oben." Dennoch war in vielen Phasen zu sehen, was die Mannschaft zu leisten vermag, auch wenn bei fast allen Spielerinnen die Anspannung vor dem ersten Bundesligaspiel zu spüren war. 25:21, 25:14 und 25:21 hießen die drei Satzergebnis, die auf den gut gefüllten Zuschauerrängen für Stimmung sorgten.

Auch wenn sportlich der Glanz fehlte, herrschte draußen vor der Halle gute Laune. Sponsor Aurubis hatte alle Fans, Freunde und Förderer zur gemeinsamen Saisoneröffnungsfete eingeladen. Gefeiert wurde mit Bier, Bratwurst, Musik und vielen Gesprächen rund um den Volleyball. In diesem Jahr gehen die Volleyballdamen vom VT Aurubis mit der deutlichen Zielvorgabe in die Saison, einen der ersten drei Plätze und das Pokalfinale zu erreichen.

Ein erster Schritt ist getan. Die Volleyball-Damen nahmen zugleich erfolgreich Revanche für die 2:3-Niederlage der Vorsaison in Sonthofen. Da verspielten sie ihre gute Ausgangsposition und wurden Vierter.

Helmut von Soosten war mit dem Ergebnis zufrieden. "Auf dieser Leistung können wir aufbauen", sagte er. Er sieht bei seinen Spielerinnen noch viel Potenzial. Allerdings hat es auch gute Ansätze gegeben. Imke Wedekind hatte erstmals wieder mehr Einsatzzeit und kam immer besser ins Spiel. Und auch Außenangreiferin Saskia Radzuweit konnte einige Glanzpunkte setzen. "Für beide Spielerinnen ganz wichtig", sagte Helmut von Soosten. Nationalspielerin und Neuzugang Kathy Radzuweit präsentierte sich sportlich den Aurubis-Fans, der zweite Neuzugang Louisiane Penha Souza dagegen musste verletzt ebenso zugucken wie Danubia Costa Caldara.

Jetzt haben die Volleyball-Frauen erst einmal Pause, ehe es am Mittwoch, 28. Oktober, nach Dresden geht. Allerdings versucht Trainer Helmut von Soosten, sein Team fitzuhalten. Geplant ist ein weiteres Testspiel gegen den deutschen Meister Schweriner SC.