“Zum Siegen verdammt“ fühlt sich Thomas Rabe, Trainer der Landesliga-Fußballer des TSV Neuland, in der Hansa-Staffel vor dem Derby gegen den FC Türkiye von der benachbarten Elbinsel Wilhelmsburg (Sonntag, 15 Uhr, Schule Neuland).

Neuland/Wilhelmsburg. Neuland hat in bisher sieben Punktspielen noch nicht einen einzigen dreifachen Punktgewinn eingefahren, steht mit drei Zählern auf der Habenseite nur auf Tabellenplatz 13. Türkiye ist zwar mit zwölf Punkten Sechster, bekam aber zuletzt einen Dämpfer: Im Heimspiel gegen Spitzenreiter SC Vorwärts-Wacker Billstedt gab es eine 1:4-Niederlage.

Möglicherweise haben sich die Schützlinge von Trainer und Ex-Profi Klaus Klock noch nicht von diesem Ergebnis erholt. Allerdings gab es zuvor ein 3:0 beim TSV Wandsetal und dort hat Neuland zuletzt mit 1:2 verloren. In dieser Parte angeschlagen worden war Andreas Aschendorf, der sich aber mittlerweile wieder erholt hat. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz des ebenfalls in Wandsbek verletzten Hugo Goncalves. Neulands Trainer Rabe hat jedenfalls Türkiye gegen den Tabellenführer beobachtet und hat dabei einige Schwächen beim Aufsteiger erkannt. "Türkiye ist zwar mit David Berwecke, Christian Fuchs und Onur Tüysüz hervorragende besetzt, doch diese Spieler müssen erst einmal in Szene gesetzt werden", sagte Rabe, der mit Pressing und kontrolliertem Offensivspiel zum Erfolg kommen möchte.

Einen Top-Gegner erwartet der Tabellenachte ESV Einigkeit Wilhelmsburg. Am Sonntag um 15 Uhr gastiert der Tabellenzweite Bramfelder SV auf dem Sportplatz an der Dratelnstraße. Bramfeld ist punktgleich mit Spitzenreiter Billstedt (18 Zähler) und in dieser Saison auswärts noch unbesiegt. Einigkeit siegte zuletzt dreimal nicht (zwei Remis, eine Niederlage).

Beim Tabellenletzten der Hammonia-Staffel, SC Nienstedten, gewinnen will der FC Süderelbe (Sonntag, 15 Uhr), der in den zurückliegenden vier Spielen dreimal verlor und nur einmal siegte - gegen das damalige Schlusslicht, FC Elmshorn.

(ml)