Mehr als 50 Mädchen und Jungen tummeln sich dienstags beim Ruderclub Süderelbe und werden spielerisch an den Wassersport herangeführt.

Harburg. Jeden Dienstag ist auf der Pionierinsel richtig was los. Mehr als 50 Mädchen und Jungen tummeln sich beim Ruderclub Süderelbe und werden spielerisch an den Wassersport herangeführt. Genauso viel Resonanz erlebte der engagierte Verein jetzt bei seiner offiziellen Eröffnung des Teilzeitinternats Rudern. Vertreter aus Politik, Sport, Wirtschaft und der Kooperationsschulen waren zur Pionierinsel gekommen und ließen sich vom Vorsitzenden Guido Schaudin über das Teilzeitinternat informieren.

Ab sofort erhalten Mädchen und Jungen aus den drei Kooperationsschulen Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Gesamtschule Harburg und Immanuel-Kant-Gymnasium täglich von 14 bis 16 Uhr eine qualifizierte Lernhilfe und Hausaufgabenbetreuung, bevor es anschließend zum Rudertraining aufs Wasser geht. Das Teilzeitinternat Rudern wird gefördert durch den Hamburger Sportbund, die Hamburger Sportjugend, den Landesruderverband AAC/NRB und den drei beteiligten Schulen. Guido Schaudin benutzte bei seiner Eröffnungsrede ein Zitat von Mark Twain. "Es gab da mal einen komischen Kauz, der eine Idee hatte und sie solange anpries, bis sie sich durchsetzte." Und dieser "Kauz" heißt Uwe Berger und ist Rudertrainer. Der Mann ist der geistige Vater des Teilzeitinternats. Mit Niklas Werder hat der Ruderclub einen jungen Mann, der sein freiwilliges soziales Jahr leistet und mit den Schülern arbeitet. Unterstützt wird er dabei von Britta Adrian und weiteren Trainer des Klubs.

Sportliche Erfolge gab es für den Ruderclub in diesem Jahr: Mia Meyer (15) wurde auf der Wedau in Duisburg deutsche Vizemeisterin im Einer. Lasse Werder (17) wurde mit dem Hamburger Achter deutscher Meister.