In der Frauenfußball-Verbandsliga mussten sich der SV Wilhelmsburg (2:3 gegen TSV Niendorf) und die FSV Harburg (0:1 gegen den Hamburger SV III) geschlagen geben. Einzig der Moorburger TSV konnte mit einem 3:3 (1:1) nach 1:3-Rückstand bei DuWO 08 punkten.

Wilhelmsburg. "Die Moral stimmt", sagte Teammanager Jan-Peter Heinbockel nach der geglückten Aufholjagd zufrieden. Eniola Olasanya gelang in der 85. Minute der verdiente Ausgleich, nach dem sie zuvor in der 20. Minute bereits die zwischenzeitliche 1:0-Führung besorgt hatte. Den dritten Treffer steuerte Vanessa Zawada bei (75.). Moorburg war die spielbestimmende Mannschaft, ließ sich aber dreimal eiskalt auskontern (30., 55., 57.). Zwei DuWO-Tore gingen auf das Konto von Moorburgs "Angstgegnerin" Birte Schulz (früher Niendorf). Trotz der Niederlage gegen den HSV II war Harburgs Manuela Curt erneut nicht unzufrieden: "Wir haben gut mitgehalten." Das Tor des Tages fiel in der 73. Minute. Wilhelmsburg führte durch zwei Tore von Marika Tokarski (21., 38.) zwischenzeitlich mit 2:1 gegen Niendorf, doch die schwache Chancenverwertung wurde in den Schlussminuten noch mit zwei entscheidenden Gegentoren (85., 90.) bestraft.

Weiter geht es für die Fußballerinnen aus dem Bereich südlich der Elbe mit der ersten Runde des Frauen-Oddset-Pokals. Zu einem Knüller kommt es dabei am Sonntag um 10.45 Uhr am Sportplatz Außenmühle, wenn die FSV Harburg den SV Wilhelmsburg zum Verbandsliga-Derby empfängt. Moorburg steht kampflos in der nächsten Runde.