Die Zweitliga-Handballfrauen der SGH Rosengarten hatten auf ein leichtes Los gehofft, erwarten jetzt mit dem TSV Nord-Harrislee einen Ligakonkurrenten in der zweiten Runde des DHB-Pokalwettbewerbs, die am Montag in Hildesheim ausgelost wurde.

Stade. "Ein unbequemer Gegner", sagt Trainer Martin Hug. Fünfmal haben die Nenndorfer Frauen bisher in Punktspielen und auch in der Vorbereitung gegen die Flensburgerinnen gespielt, haben zwar auch fünfmal gewonnen, aber alle Begegnungen waren hart umkämpft und konnten nur mit einem Tor entschieden werden. Ob das Heimrecht am 3./4. Oktober ein Vorteil ist, weiß Trainer Hug nicht einzuschätzen. "Das hängt wohl auch davon ab, wie wir in die Saison starten", sagt er und hat vor der ersten Begegnung am Sonnabend (19 Uhr, Sporthalle Nenndorf) schon ein flaues Gefühl im Magen. Mit dem SC Greven 09 erwartet die SGH Rosengarten den absoluten Topfavoriten der 2. Liga an der Emsener Straße. Die sportliche Bilanz ist bisher negativ: ein Unentschieden und zwei Niederlagen stehen zu Buche. Zudem hat Greven mit drei österreichischen Nationalspielerinnen nochmals mächtig aufgerüstet und will mit aller macht in die Erste Liga. Die SGH Rosengarten mit ihrem kleinen Kader kann nur ihre Routine und Kampfgeist dagegensetzen.

Von der Papierform her haben die Regionalliga-Frauen des VfL Stade ein Glückslos gezogen. Der Aufsteiger muss zum Oberligaklub TSV Altenholz bei Kiel reisen. Dennoch warnt Trainerin Trula Diminidis ihr Team vor Überheblichkeit. "Das wird eine schwere Aufgabe", sagt sie. Und sie weiß, wovon sie spricht. Im Vorjahr spielte der VfL Stade noch in der Oberliga, ärgerte so manchen höherklassigen Gegner. Auf der anderen Seite besteht die große Chance, mit einem Sieg in die dritte Runde des Wettbewerbs einzuziehen. Und da kommen die Bundesligisten dazu.