Die Zuschauertribünen in der Sportarena Süderelbe waren mit gut 100 Gästen eher rar besetzt, die Anziehungskraft der Bundesliga-Volleyballfrauen vom VT Aurubis Hamburg lässt einige Wochen vor dem Saisonstart noch zu wünschen übrig.

Harburg. Erst am 18. Oktober schlägt die Bundesliga zur neuen Saison auf. Bis dahin hat Trainer Helmut von Soosten noch viel Zeit, sein Team für den Anspruch, um den deutschen Meistertitel mitzuspielen, fitzumachen. Beim eigenen Miniturnier in der Sportarena Süderelbe mit den dänischen Gästen von Fortuna Odense Volley und dem deutschen Meister Schweriner SC ließen die sportlichen Leistungen noch zu wünschen übrig.

"Ich bin nicht zufrieden", sagte Trainer Helmut von Soosten. Und damit spielte der Coach auf die mangelnde Einstellung seiner Spielerinnen an. Mit klaren Vorstellungen war das Volleyballteam Aurubis in das Turnier gegangen, um nach derzeitigem Vorbereitungsstand den bestmöglichen Volleyball zu präsentieren. Im Spiel gegen die zweitklassigen Dänen setzten sich die Gastgeberinnen zwar durch, nach dem Geschmack von Trainer Helmut von Soosten aber nicht so deutlich wie erhofft. Im Vergleich mit dem deutschen Meister Schweriner SC zog Aurubis den Kürzen, Alle vier Sätze gingen verloren: 23:25, 18:25, 22:25 und 27:29. "Noch gibt es einen Unterschied zum Meister", sagt Helmut von Soosten, "die sind einfach cleverer, waren in der Abwehr stärker." Es gab auch positive Ansätze, wie Youngster Eva Michalski, Imke Wedekind und Neuzugang Lousiane Penha de Souza, die gegen ihren ehemaligen Verein Schwerin aber übermotiviert wirkte.