Am Sonnabend startet die Saison in der Frauenfußball-Verbandsliga und beim SV Wilhelmsburg steht weiterhin Rolf Zeuke an der Seitenlinie, der eigentlich schon vor der letzten Spielzeit aufhören wollte: “Ich habe mich noch einmal überreden lassen“, so der Coach, der glücklich ist, dass der Kader seiner Mannschaft zusammengeblieben ist.

Wilhelmsburg. Obwohl nach katastrophalem Start in der Rückrunde noch der Durchmarsch auf Platz drei gelang, glaubt Zeuke, dass es dieses Jahr schwer wird "Die Aufsteiger werden das Niveau der Liga anheben", begründete er seine Sorgen. Sowohl von der dritten Mannschaft des Hamburger SV als auch von Blau-Weiss Ellas erwartet Zeuke einiges. Mit dem Sturmduo Janine Thormählen und Marika Tokarski hat er allerdings eine große Trumpfkarte in seiner Hand. Zum Auftakt geht es am Sonnabend (15 Uhr) gleich zum Vizemeister SC Eilbek. Verzichten muss Zeuke auf seine Mittelfeldabräumerin Denise Mikeska, die sich ausgerechnet im letzten Testspiel einen Bruch des Arms zugezogen hat.

Der letztjährige Vierte Moorburger TSV konnte seine Mannschaft nicht komplett zusammenhalten, weshalb Teammanager Jan-Peter Heinbockel von einer Wundertüte spricht, wenn er auf die neue Saison blickt: "Nach Möglichkeit wollen wir natürlich wieder oben mitspielen, aber richtig einschätzen können wir es nicht." Besonders schmerzen die Abgänge der Stürmerinnen Tanja Ossadnik und Nadia Papist. Ossadnik hat wie Katrin Prischmann und Desiree Friedemann aufgehört, Papist wechselt zusammen mit Jana Behrens zur SG Jesteburg/Bendestorf. Mit Sarah Krüger (FTSV Altenwerder) und Stefanie Meier (FSV Harburg) begrüßt der neue Trainer Dieter Sendrowski auch zwei neue Gesichter in seinem Kader. Zum Auftakt steht Sonntag um 10.45 Uhr gleich das Derby gegen den FSV Harburg auf dem Programm.