Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage seines Fußballclubs FC Türkiye beim Rahlstedter SC haderte Coach Klaus Klock nicht nur mit seiner Mannschaft, sondern auch mit dem Schiedsrichter, der zwei Treffer für sein Landesligateam wegen Abseits nicht anerkannte.

Harburg. In der ersten Viertelstunde waren die Gäste überlegen, verloren aber bald durch mangelhafte Konzentration in der Abwehr den Faden. Zwei eklatante Abwehrfehler bescherten Türkiye in der 20. und 30. Minute einen 0:2-Rückstand. "In beiden Situation hatten wir den Ball sicher, vertändelten ihn aber wieder", ärgerte sich Klock, erkannte Rahlstedts Überlegenheit vor der Pause aber an. "Die waren deutlich aggressiver." In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein anderes Bild. Von zahlreichen Chancen konnte aber nur eine genutzt wurde. Der agile Yasin Kocaman erzielte in der 68. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Der Ausgleich für den nun klar überlegenen FC Türkiye schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch weil der Referee zwei Abseitstore nicht gab, blieb es bei dem Resultat. Kritik übte Klock am Platzverweis für Gökhan Akan. "Den wirft der Unparteiische vom Platz, ahndete aber vier brutale Fouls an David Berwecke nur mit einmal Gelb".