Wenn Trainer Ralf Böhme ein Fazit ziehen soll, dann gibt es nur eine Antwort. Sportlich haben seine Regionalliga-Handballer vom VfL Fredenbeck beim Hummel-Charity-Cup gegen die internationalen Gäste aus Polen und Slowenien überzeugt.

Fredenbeck. Der klassentiefere Drittligaklub präsentierte sich mit einer guten Leistung den Fans in der Geestlandhalle. "Nur ein paar mehr Zuschauer hätten es schon sein können", sagte auch Werner Harjus von Intersport Mohr aus Dollern , der als Sponsor des Handballturniers aufgetreten war. Und damit sprach er allen Verantwortlichen des VfL Fredenbeck aus der Seele. Nur knapp 400 Besucher hatten den Weg in die Geestlandhalle gefunden - einfach zu wenig für so eine hochkarätige Veranstaltung.

Im ersten Spiel bot Trainer Ralf Böhme seine vermeintlich "erste Sieben" gegen das von Vizeweltmeister Bogdan Wenta trainierte Team aus Polen auf und verkaufte sich beim 14:22 mehr als wacker. Im zweiten Spiel gegen den slowenischen Meister spielten die Youngster und Neuzugänge, die von Routinier Maik Heinemann geführt wurden. Heinemann, der gestern seinen 38. Geburtstag feierte, war aus beruflichen Gründen erst zum zweiten Spiel gekommen und führte glänzend Regie. Im sogenannten Endspiel überrannte Gorenje die Polen aus Kielce mit 34:24 und qualifizierte sich für das Endturnier des Hummel-Charity-Cups in Elmshorn. Dort waren die Slowenen gegen den Bundesligaklub SG Flensburg-Handewitt chancenlos und verloren mit 17:26. Die 3000 Euro Prämie erhielt ein Jugend-Förderverein.