Hochklassiges Teilnehmerfeld aus 100 Jungen und Mädchen spielte um Punkte für die deutsche Rangliste.

Hausbruch. Auch wenn ein Großteil der Tennis-Endspiele wegen des anhaltenden Regens in die Halle verlegt werden musste, waren die Organisatoren der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft zufrieden mit dem ersten Jugendturnier um den HNT-Cup. "Die Premiere ist gelungen", sagte Christina Meigel-Schleiff aus der engagierten Organisationscrew. Im nächsten Jahr wird es auf jeden Fall eine Neuauflage geben.

Mit 100 Mädchen und Jungen aus jeweils vier Altersklassen war der HNT-Cup sehr gut besetzt. Ein Grund für die Resonanz: Bei diesem Turnier ging es auch um Ranglistenpunkte des Deutschen Tennis-Bundes. Die Spiele auf den sieben Plätzen verliefen ungewöhnlich fair, der Oberschiedsrichter musste nur wenige Male zur Entscheidung herangezogen werden. "Die Atmosphäre war sehr positiv", sagte Christina Meigel-Schleiff.

Der Regen zum Auftakt und zum Ende des Turniers konnte den Aktiven wenig anhaben. Der Zeitplan wurde nahezu exakt eingehalten, weil zwei Hallen zur Verfügung standen, der TuS Harburg stellte die Plätze in Bostelbek kostenlos bereit. Einige Spiele wurden zudem auf der HNT-Anlage an der Cuxhavener Straße unter Flutlicht ausgetragen.

Sportlich gab es bei der HNT ebenfalls zufriedene Gesichter, zumal der U21-Sieger Bastian Kruse (jetzt SV Blankenese) seine Karriere bei Vereinstrainer Boris Weber in Hausbruch begann. Genau wie die Siegerin der U21-Nebenrunde bei den Mädchen. Anna Maria Sawiel ist die Tochter von DTB-Trainer Witold Sawiel, der den weißen Sport auch bei der HNT lehrt. Die Spielvereinigung Blankenese war der erfolgreichste Verein, denn auch Adrian Alhorn setzte sich in der U16-Altersklasse durch.

Dass der Harburger TB erfolgreiche Nachwuchsarbeit macht, zeigte sich beim Sieg von Celina Buhr in der U12 der Mädchen, die Anna Petersen aus Eckernförde in drei Sätzen besiegte. Fenja Thilker vom TSV Stelle unterlag erst im Finale der Siegerin U16, Marcella Houphouet vom SC Victoria.

Auf der HNT-Anlage herrschte während der drei Tage reges Treiben. "Wir müssen uns besonders bei den Sponsoren bedanken", sagten die Organisatoren.