Zwei Hiobsbotschaften und eine positive Nachricht - der Fußballklub FC Hansa Lüneburg ist immer für Schlagzeilen gut.

Lüneburg. Zuerst das Positive: Der Oberligist gewann am Wochenende das Turnier anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums des SV Wendisch-Evern nach einem Stolperstart im Finale gegen den Hamburgligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst. "Zum Schluss war es in Ordnung", resümierte Hansa-Coach Ralf Sievers, "da hat man gesehen, was möglich ist, wenn wir uns konzentrieren." Der Turniersieg wurde allerdings teuer erkauft. Routinier Torben Tutas erlitt eine Gehirnerschütterung und wird seinem Verein mehrere Wochen fehlen. Auch Neuzugang Abdurrahman Kabay (Oberschenkel) und Niklas Hackstein (Leiste) erwischte es. Deshalb lautet Sievers' Marschroute für den am Mittwoch für Hansa beginnenden LZ-Cup: "Hauptsache keine zusätzlichen Verletzten mehr, Titelverteidigung egal." In der kommenden Saison muss Sievers zudem auf den Unterbau verzichten, weil der Klub keine 2. Mannschaft mehr auf die Beine stellen kann. "Damit müssen wir uns leider abfinden", sagt Sievers, der bei personellen Engpässen auf Spieler der 3. Mannschaft (1. Kreisklasse) zurückgreifen muss. (vst)