Insgesamt 511 Aktive waren beim 22. Volkslauf in und um Finkenwerder auf den Beinen.

Finkenwerder. - Es hätten noch mehr sein können, doch einige Läufer nahmen ihre Meldungen angesichts des wechselhaften Wetters nicht wahr. So wurde der Melderekord aus dem Jahr 2007 (536 Teilnehmer) nicht erreicht. Dabei hatten Bernd Haase und Till Martens einen neuen schönen Rundkurs ausgearbeitet, nachdem in den Vorjahren auf einer Wendestrecke gelaufen worden war.

Die Gastgeber, Ralf Kühnert (Airbus) und Michael König (TuS Finkenwerder), luden zum Halbmarathon sowie zu Zehn- und Fünf-Kilometer-Rennen im Laufen und Walking ein. Nicht zustande kam die Benefizstaffel von Werksteams, die 2007 und 2008 für Aufsehen gesorgt hatte. Es gab keine Einigung darüber, wer die Staffel organisieren soll, unter anderem auch deshalb, weil Anja Blös, Pastorin der Nikolai-Kirche, diesmal nicht als Mitinitiatorin fungierte.

Ältester Teilnehmer war Fritz Prehn von der SG Stern, dem Betriebssportteam von Daimler Benz. Der 80-Jährige lief die zehn Kilometer in 1:06:56 Stunden. Jüngster Starter war der fünf Jahre alter Nathan Delaloy (Hamburg), der über fünf Kilometer schneller war als seine ein Jahr älteren Konkurrenten Yannick-Noah Krauthäuser und Tavis Laabs aus Finkenwerder. Die längste Anreise hatte Wolfgang Richter vom 1. FC Trogen aus Oberfranken, der in 2:08:51 Stunden Halbmarathon-Zweiter der Altersklasse M 55 wurde. Als Halbmarathon-Gesamtsieger triumphierte Uwe Walter (Hamburg Wasser) in 1:22:43 Stunden vor Michael Neitzke (LG HNF) in 1:26:35 Stunden. Bei den Frauen gewann Monika Belau (Harburger SC), die für die SG Airbus startete, in 1:41:58 Stunden vor der Harburger Lauftherapeutin Angelika Genneper.